Es gibt Rezepte, die will ich schon ewig ausprobieren, aber aus diversen Gründen mache ich es einfach nicht. Zuletzt habe ich zum Beispiel sehr wenig Neues ausprobiert, sondern die vorhandenen Vorräte mal ordentlich aufgefuttert. Und auch wenn da immer noch Potential für weniger Hamster-Käufe ist habe ich zuletzt wieder etwas mehr Neues ausprobiert.

Shakshuka zum Beispiel, welches schon ewig auf meiner To Do Liste stand. Als es dann kürzlich bei „Kitchen Impossible“ vorkam – übrigens eine grandiose Sendung – war es wie der sprichwörtliche Wink mit dem Zaunpfahl und ich habe direkt das Wochenende darauf alle wichtigen Zutaten, die ich nicht sowieso im Haus hatte besorgt. Das waren letztendlich auch nur drei.

ZUTATEN
für eine große Portion

  • 1 große Zwiebel
  • 1 rote Paprika
  • 1 EL Olivenöl
  • 400g stückige Tomaten
  • 1/2 TL Chiliflocken (wer es schärfer mag auch gern mehr)
  • 1/2 TL Paprika edelsüß
  • Salz&Pfeffer
  • 3 Eier
  • Kresse (im Original wird Petersilie verwendet)

ZUBEREITUNG

  1. Zwiebel und Paprika in Streifen schneiden und in einer großen Pfanne erst das Öl erhitzen und dann das Gemüse darin anbraten. Bei mittlerer Hitze unter Rühren ca. 5 Minuten braten.
  2. Tomaten und Gewürze hinzugeben und ebenfalls 5 Minuten eindicken lassen. Dabei hin und wieder umrühren. Mit Salz&Pfeffer abschmecken.
  3. Mit einem Esslöffel 3 Mulden formen, je ein Ei in einer Tasse aufschlagen und dann in die Mulde gleiten lassen.
  4. Das Ganze bei schwacher Hitze und unter halb zugedeckter Pfanne ca. 6 bis 10 Minuten garen, bis die Eier leicht gestockt oder gebacken sind. Je nachdem wie man seine Eier lieber mag.
  5. Noch einmal Salz&Pfeffer darüber geben und die Kresse darüber streuen.

Die Portion macht ordentlich satt durch die Masse und ist trotzdem vergleichsweise kalorienarm. Ohne Brotbeilage hat es eine gute Verteilung von Carbs und Proteinen.

507 kcal / 27g Fett / 41g Kohlenhydrate / 27g Protein

Shakshuka ist eine Spezialität der nordafrikanischen und jüdischen Küche. Das Gericht, das in Israel als Nationalgericht gilt und dort vor allem zum Frühstück gegessen wird, stammt vermutlich aus dem nordafrikanischen Raum, wie Tunesien, Algerien und Ägypten. Eine eindeutige Herkunft ließ sich bisher nicht zuordnen.
Gereicht wird das Gericht oft mit Weißbrot oder Pita und wird direkt aus
der Pfanne genossen. Üblich ist dieses Gericht so auch als Abendbrot.

(Quelle: Wikipedia)

Das Originalrezept stammt aus der Lecker und hätte ich gewusst wie einfach die Zubereitung ist, wäre es sicher schon viel früher auf meinem Teller gelandet. Übrigens ist es mit 4 Eier für 2 Personen konzipiert, aber an einem Sport-Samstag, wo ich mein erstes Essen gegen 13 Uhr nach einer Trainingseinheit zu mir nehme, darf’s dann auch mal die ganze Portion für mich sein 🙂

Wer kennt Shakshuka?

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12 Gedanke zu “Shakshuka – Israels Nationalgericht”
  1. Kitchen Impossible ist nicht nur gute Unterhaltung, sondern auch eine großartige Inspiration. 😀 Ich hab ja spontan angefangen, den Fischauflauf aus Norwegen nachzukochen. Vielleicht versucht ich mich auch mal an Shakshuka.

    1. Unbedingt – probier es aus. Ja die Sendung ist wirklich super und nicht nur lustig, spannend, unterhaltend sondern wirklich lehrreich! Ich finde es jedes Mal super interessant. Fischauflauf wär jetzt nicht meins ^^aber dafür gibts ja viele anderen tolle Sachen, die einen inspirieren! Wie war denn der Fischauflauf?

      1. Der war nicht schlecht – ich hab auch von vornherein richtig viel Muskat drangemacht, das hat ihm wirklich gut getan. Allerdings würde ich ihn nicht noch mal als Auflauf machen, dieser letzte Schritt im Ofen war für mein Empfinden überflüssig. Dafür habe ich aber durch dieses Rezept Bechamel wieder für mich entdeckt, die ich lange Zeit ignoriert habe. Hat sich also gelohnt. 😉

  2. Ich liebe Shakshuka! Außerdem geht es echt schnell zu kochen, das schaffe ich sogar manchmal unter der Woche.

  3. Von dem Gericht habe ich noch nie gehört, aber es klingt spannend.
    Ich werds direkt mal abspeichern 😉
    Viele Grüße,
    Antje

  4. Sehr toll, ich kenne es wahlweise auch mit Feta überbröselt aber da kann ja jeder reinmachen was noch da ist und weg muss 😀

  5. Ich liebe(!) Shakshuka!
    Wenn Du magst, dann versuche doch gern mal bei den Gewürzen einen TL Kreuzkümmel dazuzugeben. So kenne ich das Gericht und ich muss gestehen, ohne den Kreuzkümmel ginge es bei mir gar nicht :D.
    Ich bin mir ganz sicher, Deines schmeckt auch ohne, aber ich würde mich freuen, wenn Du es mal versuchst und es Dich vielleicht genauso vom Hocker haut. Wenn ich keine Petersilie habe, nehme ich auch gern ein wenig frischen Koriander, den ich vor dem Servieren drüber streue. LG

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