Der Februar soll Euch kulinarisch in die Ferne führen. Ich liebe indisches Essen und die Gewürze aus der asiatischen Küche. Auch wenn die indischen Restaurants in Deutschland sicherlich an die westlichen Geschmäcker angepasst sind gehe ich dort sehr gerne essen. Indien ist bisher ein Reisetraumziel geblieben. In 2015 darf ich hoffentlich vor Ort die Küche genießen.
Ich starte mit einem sehr leichten, aber unheimlich köstlichen und einfach zubereitetem Gericht. Aus religiösen Gründen essen die meisten Inder kein Rindfleisch und sehr Viele sind auch Vegetarier. Deshalb starte ich mit einem vegetarischen Curry.
ZUTATEN
etwas Öl
1 rote Zwiebel
1TL Kreuzkümmel
1TL Kurkuma
1TL gemahlener Ingwer
1TL Chiliflocken
2 Knoblauchzehen
200g stückige Tomaten
200ml Kokosmilch
350g Blumenkohl
1 rote Paprika
2 mittelgroße Kartoffeln
1 Zucchini
250g Kichererbsen (abgetropft aus der Dose)
Salz&Pfeffer
100g Naturjoghurt
1 EL Mangochutney
ZUBEREITUNG
Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die klein geschnittene Zwiebel und der gehackte Knoblauch darin dünsten. Die Gewürze (ruhig einen gehäuften TL) hinzufügen und 1 Minute anbraten.
Die stückigen Tomaten zusammen mit der Kokosmilch dazugeben und alles ordentlich vermischen. Das klein geschnittene Gemüse hineingeben und alles mit Salz&Pfeffer würzen. Zugedeckt 20 Minuten köcheln lassen.
Zum Schluss noch den Joghurt und das Chutney unterrühren und alles noch einmal kurz erwärmen (nicht kochen).
Dazu passt am besten Basmatireis, aber ich finde man kann es auch wunderbar pur essen. Naan-Brot ist sicherlich auch sehr lecker, besonders für die Curry-Sauce.
(Quelle: Chefkoch)
Ich habe nicht wirklich groß Erfahrungen mit der indischen Küche, ich glaube das meiste schmeckt mir zu stark und scharf esse ich auch nicht. Dein Rezept sieht aber echt interessant und lecker aus. lg Lena
Man kann es ja weniger scharf gestalten, aber ich finde gerade das so unheimlich lecker – und man gewöhnt sich an Schärfe recht gut, wenn man es langsam steigert 🙂
Hallo Claudia,
Indisch gabs bei uns früher öfter, jetzt gibts öfter italienisch. Mein Mann kann sehr gut indisch kochen, hat auch von Indern gelernt :o) von ihm weiß ich, dass "home cooking" völlig anders sein kann, als das, was du von den Restaurants kennst. Nicht unbedingt für Europäer lecker oder gut verdaulich. Die Europäisierung ist bei einigem nicht schlecht…
Ein Bekannter war mal ein halbes Jahr durch Indien gereist und erzählte von einem indischen Bauern, bei dem er ein paar Tage wohnte, bei einer Suppe,die er dort aß, dachte er, das das eine weiße Bohnensuppe war, aber jede der Bohnen war eine …Knoblauchzehe! 😛
Abgesehen davon mag ich sehr gerne vegetarische Gerichte aus dem indischen, Kochkreis" wie Bombay potatoes oder chicken Tika masala, aber andere Länder haben auch leckere Curries 😉
Ich finde gerade in der indischen Küche gibt es viel gutes vegetarisches Essen!
Liebe Grüße aus Berlin,
Moni
Danke für den schön auswührlichen Kommentar. Ja – im Land selber wird ganz sicher noch einmal ganz anders gekocht. Das konnte ich in der Nähe Indiens ja schon feststellen 🙂 Aber ich finde es auch toll, wenn einfach andere "Küchen" als Inspiration dienen.
Ich finde das auch immer interessant, wenn "ernsthaft" Inspirationen einfließen. Damit meine ich nicht die zu manchen Zeiten und manchen Gegenden üblichen Dosenpfirsiche und das Löffelchen Currypulver als "indisch", sondern dort typische Zusammenstellungen, wie *grübel * ach, ich komm jetzt nicht drauf, vielleicht, wie Kartoffeln dort verwendet werden oder wie die "süß -salzig-Linie " verläuft, das alles finde ich auch bei historischen Rezepten so interessant.
Ich finde es immer spannend, was für andere normal ist/war…und für mich oft exotisch.
Bin schon gespannt auf deine nächsten Kochabenteuer :o)
LG
Das sieht sehr sehr lecker und habe sogar alles an Gewürz im Haus!! Ich schau mal, ob ich es nächste Woche schon nachgekocht bekomme! 😀
Ist es jetzt peinlich zu fragen, was stickige Tomaten sind? noch nie gehört ^^
Ahhh…. in der Zutatenliste hab ich es schon geändert gehabt… Mist, dass es im Text auch nochmal falsch war. Doofe Autokorrektur 🙂 Danke"
Das hört sich wirklich sehr lecker an. Aber ich hoffe die Tomaten sind stückig und nicht stickig 😉
Wohin nach Indien zieht es dich denn? Oder ist das noch offen?
Haha – danke für den Hinweis! Habs direkt korrigiert! Mich zieht es vor allem nach Nordindien – natürlich zum Taj Mahal. Das soll auf jeden Fall auf den Plan.
Wir waren bisher einmal bei einem indischen Restaurant in der Nähe von München und in Hamburg waren wir ich glaube in der Europa Passage an so nem To-Go-Stand. Beides fand ich wahnsinnig lecker. Ich weiß, dass wir in Aachen indischen Restaurants haben, aber bisher sind wir noch nicht dort gewesen. Wird dringendst Zeit 😀 (Aber erst ist der Thai dran!)
Ich hab ehrlich gesagt noch nie richtig indisch gegessen, obwohl ich es mir schon so oft vorgenommen hab. Das muss ich unbedingt ändern!
Ich esse super gerne Indisch und habe erst letzte Woche ein Blumenkohl-Kartoffel-Curry gekocht. Allerdings ohne Kokosmilch, was im ersten Moment recht ungewöhnlich erscheint. Dein Rezept werde ich sicherlich mal ausprobieren.
Hier gibt es weit und breit keinen Inder, daher habe ich auch noch nie indisch gegessen. Ich finde die Rezeptpostings inkl. Themenmonat toll. Gibt es so etwas nun jeden Monat? Ist ja doch recht aufwendig. Vielleicht sollte ich dieses Curry mal nachkochen um in die indische Küche einzutauchen.
Ja, die Themenmonate wird es jetzt immer geben. Ich bemühe mich es hinzubekommen. Bisher sieht es sehr gut aus. Lasst Euch überraschen 🙂
Fazit: Lecker lecker lecker! Auch ohne Kurkuma!! 😀
Das freut mich! Es ist aber auch wirklich Yummi!