Flowers on my plate ist ein Food-Blog, der durch wunderschöne Bilder, grandiosen Rezepten und vor allem ganz viel Liebe zu Essem überzeugt.

Dani kocht, fotografiert und schreibt; unterstützt von ihrem Mann Michael, der für Technik Motivation und den Küchenputz zuständig ist 🙂

Bei jedem Rezept spürt man wie viele Gedanken dahinterstecken. Und da hier vegetarisch und vegan gekocht wird, ziehe ich mir zukünftig noch mehr Inspirationen aus „Flowers on my plate“.

 

INTERVIEW

Wie kamst du zum Kochen/Backen und letztendlich auch zum Bloggen?

Ich koche als langjährige Vegetarierin schon seit meiner Kindheit, das habe ich von meiner Mama und Oma gelernt, da ich ziemlich schnell gemerkt habe, dass ich sonst irgendwann nur noch von Salat oder Beilagen leben kann, wenn alle anderen ihr Fleisch essen 😉 So richtig bewusst gekocht, also wirklich jeden Tag und dann auch den Zugang zum gesunden Essen und der Herkunft der Lebensmittel habe ich dann mit der ersten eigenen Wohnung gefunden, wenn man plötzlich alles selbst einkaufen muss und verantwortlich für das ist, was man verwertet und dass so wenig wie möglich weggeworfen wird, ist ja schließlich auch ein Geldfaktor.

Hat sich seither dein Verhältnis zu Lebensmitteln verändert?

Wir achten viel mehr auf die Herkunft der Zutaten als früher, einfach, weil man sich mehr damit auseinander setzt und immer wieder Neues dazu lernt: woher kommt mein Obst oder mein Gemüse, wie wurde es angebaut, will ich die Giftstoffe, mit denen es gespritzt wurde letztendlich mitessen oder nicht und natürlich: Tut es mir gut? All diese Fragen haben wir uns schon beim Start des Blogs recht schnell gestellt und kaufen seither entsprechend ein. Ich finde das Beispiel mit dem Auto immer ganz witzig: niemand würde den allerbilligsten Sprit in sein Auto geben, wenn man wüsste, dass es ihm auf Dauer schadet. Genau so verhält es sich bei uns mit Essen + Lebensmitteln; wir essen mindestens 3 Mal täglich, unser Leben lang – wieso sollten wir dann also nicht versuchen, die beste Qualität dafür zu finden, die nicht nur mir, sondern gleichzeitig auch der Umwelt auf lange Sicht und nachhaltig gut tut? Und mit Qualität meine ich nicht, jetzt plötzlich die teureren Markenprodukte zu kaufen, deren Werbung uns glauben lässt, dass die paar Cent mehr, die wir dafür ausgeben, es auch wert sind (denn das sind sie nämlich meist nicht), sondern die großen Konzerne einfach mal ganz beiseite legen und stattdessen an die Ursrpungsquelle gehen, auf den Markt, in den Bioladen und mehr direkt kaufen – was auch wieder dem Geldbeutel gut tut. Das kann am Anfang ein bisschen viel auf einmal sein, bei uns hat die Umstellung auch eine Weile gedauert, aber man kann sich ja Schritt für Schritt rantasten. Wir haben auf dem Blog unter „Inspiration“ ein paar spannende Dokus und Filme dazu aufgelistet, die uns sehr dabei geholfen haben.


Beschreibe das Besondere deines Blogs in 3 Sätzen

Wir achten wie gesagt sehr auf die Herkunft und Qualität und kochen und backen daher hauptsächlich mit hochwertigen (Bio)Lebensmitteln. Auch der Gesundheitsaspekt kommt dabei nicht zu kurz, da wir uns auf saisonale und leckere Rezepte konzentrieren, die nicht nur den Gaumen, sondern gleich den ganzen Körper erfreuen.

Welche Zutaten hast du immer im Haus?

Die Gemüseschublade und unser Obstkorb sind eigentlich immer voll, zumindest bis Freitag Abend 😉 Wir gehen immer Samstags einkaufen und da die Ware auf dem Markt ja schön erntefrisch ist, hält sie sich locker 1 Woche. Ansonsten sind uns Nüsse wichtig (selbstgemachte Mandelmilch ist soooo gut!), Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, Eier, ein bisschen Käse – davon ist eigentlich immer irgendwas im Haus. Und natürlich: Schokolade 🙂 Aber auch hier muss die Qualität stimmen.

Wenn du ein Restaurant oder Café eröffnen könntest, wie würdest du es nennen und was stünde auf der Speisekarte?

Hm, gute Frage… ich würde wohl irgendeinen Namen aussuchen, der die Küche widerspiegelt: farbenfroh, gesund, bio, abwechslungsreich. Und genau das stünde dann auch auf der Speisekarte, ganz klar würde die Saison die Karte vorgeben und je nach Jahreszeit entsprechend wechseln.

Welches Rezept hast du dir für mein Geburtstagsbuffet überlegt und warum?

Ich habe dir eine geröstete Blumenkohlcremesuppe mit Kokosmilch mitgebracht, einfach deshalb, weil ich noch niemanden erlebt habe, der von geröstetem Gemüse nicht restlos begeistert gewesen wäre. Die Aromen, die dabei im Ofen entstehen sind der Wahnsinn und so gibt es bei uns fast jede Woche irgendein Gemüse aus dem Ofen. Da wir ja nun schon November haben, fand ich eine Suppe ganz passend, Blumenkohl ist momentan auch noch in der Saison und so entstand die Idee.

ZUTATEN
für 2-3 Personen

•    1 großer Blumenkohl
•    1 Zwiebel
•    2 Knoblauchzehen
•    1 kleine Dose Kokosmilch (200ml)
•    500ml Gemüsebrühe
•    1 Bio Zitrone
•    Olivenöl
•    Salz & Pfeffer
•    Zum Servieren: frischer Schnittlauch und Brot

ZUBEREITUNG

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Blumenkohl waschen und in Röschen teilen, Zwiebel schälen und vierteln, Knoblauchzehen schälen und ganz lassen. Alles auf ein Backblech geben, mit Olivenöl beträufeln, gut vermengen, salzen und pfeffern. Für 15-20 Minuten backen bis sich ein paar Röstaromen entwickelt haben, dann kurz abkühlen lassen.

Im Mixer Gemüsebrühe, Kokosmilch, Schale der Zitrone und Gemüse fein pürieren, dann in einen Topf geben und kurz aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und mit frischem Schnittlauch und krossem Brot servieren.

 

Ein Gedanke zu “Geröstete Blumenkohlcreme-Suppe”

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