Als zwei meiner Mädels letztens zu Besuch waren, haben wir mal wieder etwas aus „Dem Henssler Buch“ gekocht. Bei seiner Show „Meerjungfrauen kocht man nicht“ hatte ich es mir gekauft und direkt signieren lassen. Nun ist dies schon das dritte Gericht aus einem Kochbuch welches ich nachgekocht habe – das schafft nicht jedes Buch 🙂
Das SchleFi von Iglo kennt sicherlich jeder und auch ich mag das Schlemmerfilet ganz gerne – besonders in der Champignon-Variante. Aber Bordelaise ist natürlich auch sehr lecker. Nun haben wir die Self-Made-Variante ausprobiert. Und die ist so einfach, dass ich nie wieder auf Iglo zurückgreifen werde – die SchleFis triefen nämlich nur so vor Fett und beim „Henssler-Rezept“ weiß ich wenigstens was drin ist.
Da ich erst seit diesem Jahr mehr Fisch (also mehr als Fischstäbchen) esse – experimentiere ich ganz gerne damit.
ZUTATEN
3 Schalotten
1 TL gehackte Knoblauchzehen
50g getrocknete Tomaten in Öl
150g Butter
2 TL getrockneter Estragon
150g Panko-Brösel
Salz und Pfeffer
400g Blattspinat
1 rote Zwiebel
4 Tomaten
4 Seelachsfilets (à ca. 100g)
3 EL Sonnenblumenöl
etwas Zitronensaft
Panko kannte ich vorher auch nicht und musste mich erst einmal schlau-lesen. Schnell fand ich aber heraus, dass es eine japanische Variante unserer Semmelbrösel ist. Im Asia Supermarkt wurde ich auch schnell fündig.
ZUBEREITUNG
Schalotten schälen und fein würfeln. Getrocknete Tomaten abtropfen lassen und fein würfeln – wir haben sie mit dem Häcksler ganz klein bekommen. Die Butter in einem Topf erhitzen und die Schalottenwürfel zusammen mit dem Knoblauch darin glasig dünsten.
Tomaten, Estragon und Panko untermischen. Das ganze vom Herd nehmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Backofen schon einmal auf 200°C (Umluft 180°C) vorheitzen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die rote Zwiebel in feine Streifen und die frischen Tomaten in Scheiben schneiden. Die Seelachsfilets trocken tupfen und auf das Backpapier legen.
Die Panko-Tomatenmischung darüber verteilen und das Backblech auf mittlerer Schiene für ca. 20 Minuten in den Ofen schieben, bis die Panade goldbraun ist.
Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelstreifen darin andünsten. Den Spinat dazugeben und alles ca. 2 Minuten dünsten lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Den Fisch auf einem Spinat – Tomaten – Bett anrichten
Das Originalrezept stammt aus „Hauptsache lecker! von Steffen Henssler“
BOA das sieht ja mal richtig lecker aus…nächster Stop…Asia-Markt 🙂
Viel Spaß beim Nachkochen – schick mir ein Bild 🙂
Der Fisch sieht toll aus, esse ich ganz gerne mal. lg Lena
Jaaa, Fisch ist toll, aber wir essen ihn viel zu selten!
Dann probier das Rezept hier mal aus – super einfach!!!
Ich mag auch recht gern diese Schlemmerfilets und bin gespannt, wie die self-made-Variante schmecken wird. Das Rezept steht sehr weit oben auf meiner Nach-Mach-Liste. Danke für diesen Anreiz.
Liebe Grüße
Stefan aka SpeedTutorial
Probier das auf jeden Fall – schmeckt viel besser und ist auch gesünder!
MMMhhh, auch ich werds dir nachmachen! Sieht viel besser aus als das grisselige Zeug aus der TK-Packung 🙂
LG,
Sophie
Sitze den gesamten Samstag im Büro und surfe nebenbei durch die Blogwelt… Den Fisch wird es morgen geben, der Asiamarkt ist direkt nebenan und wird gleich aufgesucht 🙂