Bei Ina’s Projekt „Lets cook together“ steht jetzt im August ein wunderbares Thema an.
Es geht um Fernweh und Rezepte, die einen an Urlaub erinnern. Ihr kennt mich – Ich brauche das Reisen so sehr wie die Luft zum Atmen. Umso schwieriger war es für mich ein Rezept zu wählen.

Ich dachte erst an eine asiatische Kokossuppe oder ein leckeres Känguruh-Steak aus Down Under, Risotto Milanese vom Mailand Trip oder doch lieber ein Wiener Schnitzel inkl. Sacher-Torte zum Nachtisch?

Letztendlich entschied ich mich für ein Gericht, welches mich an Afrika erinnert, auch wenn ich es vor Ort gar nicht gegessen habe, da es eher typisch für West- und Zentralafrika ist. Aber dieser Urlaub war so unfassbar schön, dass es mich trotzdem erinnert. An meinen ersten Afrika-Trip.

 

Lamm Maffé

Gegessen habe ich es schon oft in afrikanischen Restaurants (zB das Kilimanjaro in Hannover) und nun auch endlich einmal selber gekocht. An dieser Stelle muss ich mich mal selbst loben – es ist richtig lecker geworden!

 

ZUTATEN
für 2 Portionen

400g Lammfleisch (aus der Keule)
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
180g Tomaten
1,5 EL Erdnußöl
1 EL Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
Salz&Pfeffer
Chiliflocken
300ml Gemüsebrühe
62g Erdnusscreme
200g Kartoffeln (oder Maniok, Süßkartoffel)
150g Karotten

ZUBEREITUNG

Das Fleisch in Ragoutstücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln. Ebenso die Tomaten.

Das Öl in einem Bräter erhitzen und das Fleisch von allen Seiten braun anbraten. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und glasig dünsten.

Tomaten, Tomatenmark und das Lorbeerblatt hinzugeben. Alles salzen und Pfeffern und Chiliflocken unterrühren.

Mit etwas Brühe ablöschen und die Erdnusscreme hinzugeben.

Bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten schmoren lassen (zugedeckt) und immer wieder umrühren. Falls notwendig mit Brühe weiter aufgießen.

Nun Karotten und Kartoffeln in grobe Stücke schneiden und zum Fleisch dazugeben. Noch einmal knapp 20 Minuten schmoren lassen.

Zum Schluss noch einmal mit den Gewürzen abschmecken.

Dazu Reis oder noch besser Couscous servieren.

 

Welches Gericht erinnert Euch an den letzten Urlaub?
5 Gedanke zu “Lamm Maffé aus Afrika”
  1. Wie schön, dass Du ein afrikanisches Gericht gewählt hast!
    Ich finde, die afrikanische Küche ist bei uns immer noch viel zu selten anzutreffen! Alle möglichen, für unsere Zungen exotischen Geschmäcker, sind inzwischen auch in der bayerischen Provinz mit Restaurants (Thailänder, Koreaner, Pakistani, Chilenen, …). Aber auf der Suche nach authentischer afrikanischer Küche scheitere ich regelmäßig. Ganz ganz selten gibt`s mal Spezilitäten aus dem Maghreb (Tajine und Couscous gibt`s manchmal, Ras el Hanout ab und an im Gewürzladen zu kaufen…), aber alles südlich davon scheint kulinarisch hier nicht stattzufinden. Leider!

    Umso mehr freue ich mich dann über gute Rezepte, Deines wird bestimmt auch bald ausprobiert!

    Danke dafür,
    ein schönes Wochenende wünscht Dir

    Rike

    P.S.: Ich mag Deine Rezepte. Sehr! Der Ziegenkäse-Champignon-Burger ist bei uns diesen Sommer ein Dauerbrenner! Und den Paneer-Salat könnt ich zur Zeit auch jeden Tag essen!

    P.P.S.: Um Deine Frage noch zu beantworten: Wir sind gestern Abend erst aus der Wildschönau zurückgekommen. Tiroler Schlutzkrapfen sind also noch sehr präsent in der Erinnerung… 😀

  2. Das sieht köstlich aus! Das wird nachgekocht, schon anhand der Zutaten kann ich sagen, dass es einfach nur großartig schmecken kann, ich liebe solche "einfachen" Kombinationen.
    An meinen letzten Urlaub ist mir Haggis am meisten im Kopf geblieben, das haben wir wirklich fast jeden Tag in verschiedenen Variationen gegessen. Schade, dass man das nicht einfach nachmachen kann, sonst würde ich es tun – viele ekeln sich davor, weil so viele Innereien drin sind, aber es schmeckt total gut und ist richtig saftig und würzig. Quasi wie Hackbraten, nur besser, weshalb ich bei Hackbraten auch immer ein wenig dran denken muss.

  3. hmmm das sieht richtig lecker aus, aber von Lamm bin ich kein Fan. In Nürnberg war ich schon 2 Mal beim Afrikaner essen, aber da habe ich immer diese Platten gegessen, wo man das Fleisch, bzw das Gemüse mit so einer Art Pfannkuchen oder sowas ist.

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