Meine erste selbstgekochte Marmelade – Whoop Whoop!
Und irgendwie wird es niemanden verwundern, dass es eine weihnachtliche Version geworden ist.

 

Zur Vorgeschichte – Marmelade und ich

Ein großer Marmeladenfan war ich eigentlich noch nie. Bis auf Omas selbstgekochte Marmeladen lies ich sie meist auf dem Frühstückstisch stehen. Auch in meinem eigenen zu Hause findet man Marmelade eigentlich immer nur, wenn sich Besuch ankündigt, da es irgendwie zum Frühstück „dazugehört“.

Doch im Sommer gab mir ein Kollege ein kleines Glas seiner selbstgekochten Pfirsichmarmelade. Ganz spezielle Pfirsiche aus Frankreich, welche nur auf dem Wochenmarkt zu finden seien. Und was soll ich Euch sagen – Ich hätte mich hineinlegen können! So etwas fruchtiges und leckeres hatte ich lange nicht probiert.

Nachdem ich dann enttäuscht feststellen musste, dass selbst die teure Pfirsichmarmelade nicht einmal annähernd an dieses Geschmackserlebnis herankam, sondern eigentlich nur pappsüß und kaum fruchtig war, musste selbstgekochte Marmelade her!

Nun war die Pfirsichzeit vorbei, aber die beste Zeit des Jahres eignet sich auch perfekt für das Marmeladekochen!

ZUTATEN
für 2 große oder 3 kleine Gläser

650g geschälte, entkernte säuerliche Äpfel, z.B. Boskop
220g Gelierzucker 3:1 (je mehr Frucht, je weniger Zucker mMn am Besten)

25g Rosinen
20ml Gin
Pumpkin Spice Gewürz (Rezept *hier*)

25g Mandelblättchen
etwas Vanillepaste oder Mark von 1 Vanilleschote
Saft von 1/2 Zitrone

Fun Fact: Beim Originalrezept legt man die Rosinen in Rum ein. Aber ich wollte nicht extra einen Alkohol kaufen, den ich dann eh nicht mehr brauche. Und Gin hatte ich noch da. Schmeckt trotzdem fantastisch 🙂

 

ZUBEREITUNG

  1. Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Gelierzucker in einer Schüssel vermischen und über Nacht einweichen. Ebenso die Rosinen in Gin einweichen lassen.
  2. Mit einem Zauberstab die Äpfel pürieren. Dabei könnt Ihr es so fein oder stückig machen wie ihr mögt.
  3. Das Apfelmus, mit den Rosinen, Mandeln, der Vanille und dem Zimt vermischen und in einem Topf aufkochen lassen. Ca. 6min alles köcheln lassen und regelmäßig umrühren.
  4. Zum Schluss den Zitronensaft untermischen und alles in sterile Gläser abfüllen.

Die Marmelade eignet sich natürlich auch perfekt aus „Weihnachtsgeschenk aus der Küche“. Sie schmeckt auf Brot, Brötchen aber auch im Müsli oder als PuddingOats Topping.

Inspiration von Die Glücklichmacherei

Kocht Ihr Marmelade selbst?

 

2 Gedanke zu “[Winterküche] Fruchtige Bratapfelmarmelade”
  1. Das ist ja lustig, ich werde heute zum ersten Mal Marmelade kochen und zwar auch Bratapfelmarmelade. Aber ein ganz einfaches Rezept. Ich bin sehr gespannt.
    Vorgestern habe ich bereits Spekulatiuscreme gemacht, ich hoffe, den Beschenkten wird’s schmecken.

    1. Viel Spaß dabei! Mein Rezept ist aber auch super einfach 🙂 Kannste zum vergleich ja auch nochmal kochen. Winter ist zum Glück noch eine ganze Weile. Spekulatiuscreme hört sich aber auch sehr lecker an!

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