Jambalaya and a crawfish pie and fillet gumbo
For tonight, I’m a-gonna see my, my Cher a mi-oh
Pick guitar, fill fruit far and be gay-oh
Son of a gun, we’ll have big fun on the bayou

Zutat #1 aus diesem Südstaaten-Klassiker habe ich kürzlich mit einer Freundin gekocht, welche gerade aus New Orleans zurückkam. Die Cajun-Küche und auch kreolische Küche aus den amerikanischen Südstaaten fand ich schon immer spannend und irgendwann möchte ich auch nochmal diesen Teil der USA bereisen.

Solange begnüge ich mich mit dem Kochen typischer Gerichte und starte mit einem absoluten Klassiker – Jambalaya!

Rezept Jambalaya Suedstaatenkueche

Man vermutet, dass es sich von der spanischen Paella abgeleitet hat, da es ebenfalls auf Reis basiert. Eine weitere Theorie ist aber, dass es sich vom Französischen jambon (Schinken), à la (nach Art von) und ya-ya (Westafrikanisch für Reis) ableitet.

Grundlage ist Reis, der mit der „Heiligen Dreifaltigkeit“ der Cajun-Küche versehen wird: Zwiebeln, Paprika und Staudensellerie. Eine für mich ebenfalls „Holy Trinity“ sind die Fleisch-/Fischeinlagen. Denn es kommt geräucherte Wurst hinein, Huhn und Meeresfrüchte. Wer es ganz besonders klassisch zubereiten möchte, kann auch Alligatorfleisch verwenden. Ich bin aber kein Kroko-Fan und bleibe lieber bei Garnelen.  Dann kommen natürlich noch typische Gewürze dazu und fertig ist die Jambalaya. Einfach zubereitet, aber unheimlich lecker!

ZUTATEN

für 6 Portionen

200g Hähnchenbrustfilet
400g Knoblauchwurst (zB Chorizo)
1 Gemüsezwiebel
2 Stangen Staudensellerie
1 grüne Paprikaschote
Cajun-Gewürzmischung
1 Dose stückige Tomaten
300g Langkornreis
800ml Brühe (Gemüse- oder Hühner-)
500g Garnelen
2 Knoblauchzehen
Pfeffer

Wer keine Gewürzmischung kaufen möchte kann sein Jambalaya auch mit folgenden Gewürzen versehen. oder 2 Körner Piment, 3 Lorbeerblätter, 2 TL Thymian, 1/2 TL Cayennepfeffer, 1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer, 1/2 TL Kreuzkümmel und 1 TL Salz.

Cajun Gewuerz Wiberg Cajun Gewuerz Wiberg 2Rezept Jambalaya Zutaten

ZUBEREITUNG

Das Hähnchenbrustfilet und die Wurst in Stücke schneiden. Knoblauch, Zwiebeln, Sellerie und Paprika ebenfalls würfeln.
In einer Pfanne zuerst die Chorizo leicht anbraten und aus der Pfanne nehmen. Die Wurst gibt genug Fett ab, so dass ihr kein extra Öl braucht und direkt danach auch das Hähnchen in der Pfanne anbraten könnt.
In einem großen Topf das Fett aus der Pfanne geben und darin Knoblauch, Zwiebel, Sellerie und Paprika andünsten, aber nicht braun werden lassen.
Nun 5 TL des Cajun Gewürzes (oder die einzelnen Gewürze) hinzugeben. Ebenso die stückigen Tomaten, das Hähnchenfleisch und die Chorizo.
Das Ganze unter ständigem Rühren 10 Minuten offen köcheln lassen.
Danach den rohen Reis und die Hühnerbrühe in den Topf geben und alles etwa 20 Minuten zugedeckt weiter köcheln lassen.
Zum Schluss die aufgetauten oder frischen Garnelen vorsichtig unter die Reismischung heben und die Jambalaya etwa 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Dabei nicht so oft rühren, damit der Reis nicht matschig wird.
Wenn die Flüssigkeit im Topf aufgesaugt und der Reis weich ist, kann die Jambalaya serviert werden.

Das Gewürz ist von Wilberg und gibt es unter anderem bei Amazon zu kaufen.

Ich habe sage und schreibe drei Tage davon gegessen und hätte sicher noch eine ganze Woche geschafft. Die Kombination aus würziger Chorizo, leichten Garnelen, dem sättigenden Reis und den tollen Gewürzen macht es zu einem neuen Klassiker. Außerdem schmeckt Jambalaya aufgewärmt genauso gut wie frisch und ist so schnell zubereitet!

Rezept Jambalaya Suedstaatenkueche 2

Und für alle noch einmal zum Mitschunkeln:

https://www.youtube.com/watch?v=Yog-cNfqnig

Oder denkt Ihr bei Jambalaya auch an Casper?

Wer kennt Jambalaya?
Habt Ihr Südstaaten-Rezept-Tipps?

Jambalaya – Holy Trinity der Südstaatenküche
Author: Claudia
Ingredients
  • 200g Hähnchenbrustfilet
  • 400g Knoblauchwurst (zB Chorizo)
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 1 grüne Paprikaschote
  • Cajun-Gewürzmischung
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 300g Langkornreis
  • 800ml Brühe (Gemüse- oder Hühner-)
  • 500g Garnelen
  • 2 Knoblauchzehen
  • Pfeffer
Instructions
  1. Das Hähnchenbrustfilet und die Wurst in Stücke schneiden. Knoblauch, Zwiebeln, Sellerie und Paprika ebenfalls würfeln.
  2. In einer Pfanne zuerst die Chorizo leicht anbraten und aus der Pfanne nehmen. Die Wurst gibt genug Fett ab, so dass ihr kein extra Öl braucht und direkt danach auch das Hähnchen in der Pfanne anbraten könnt.
  3. In einem großen Topf das Fett aus der Pfanne geben und darin Knoblauch, Zwiebel, Sellerie und Paprika andünsten, aber nicht braun werden lassen.
  4. Nun 5 TL des Cajun Gewürzes (oder die einzelnen Gewürze) hinzugeben. Ebenso die stückigen Tomaten, das Hähnchenfleisch und die Chorizo.
  5. Das Ganze unter ständigem Rühren 10 Minuten offen köcheln lassen.
  6. Danach den rohen Reis und die Hühnerbrühe in den Topf geben und alles etwa 20 Minuten zugedeckt weiter köcheln lassen.
  7. Zum Schluss die aufgetauten oder frischen Garnelen vorsichtig unter die Reismischung heben und die Jambalaya etwa 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Dabei nicht so oft rühren, damit der Reis nicht matschig wird.
  8. Wenn die Flüssigkeit im Topf aufgesaugt und der Reis weich ist, kann die Jambalaya serviert werden.
Enthält Affiliate Links
4 Gedanke zu “Jambalaya – Holy Trinity der Südstaatenküche”
  1. Muss ich unbedingt mal ausprobieren, wenn die Fastenzeit vorbei ist! Ich war letztens in Köln mit meiner Schwester im Moyos New Orleans Diner!Das war so tolle da!Hatte mich allerdings gegen Jambalaya und für Burger (weiß nicht mehr welcher aber sehr sehr lecker!) mit Maniokpommes entschieden. Meine Schwester hatte Hühnchen mit Kokos-Zimtsoße und Reis und Gemüse. Hätte dir da bestimmt auch gefallen 🙂 Also falls du mal in Köln bist 😉 Außeder war das Restaurant gestaltet wie eine alter Dampfer und im hinteren Barbereich war alles wie in einem alten Zugwagon. So nun genug geschwärt 😛 DIe Moral von der Geschicht: ich probiere dein Gericht 😛

    Ein schönes Wochenende
    Julia

    1. Das klingt definitiv so, als wäre es genau was für mich. Ich mag gern neues probieren und liebe Restaurantkonzepte die von der „Norm“ abweichen. Probier das Jambalaya auf jeden Fall – sehr sehr lecker!

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