Ich liebe Fleisch! Und ich liebe Trockenfleisch oder besser bekannt als „Jerky“. Ein Produkt welches die Gemüter spaltet – entweder man liebt oder hasst es 🙂

Mir dient es als perfekter Snack unterwegs oder zu Hause und als gesunde Proteinquelle. Bei meiner Tagesplanung, habe ich meist Schwierigkeiten meine Proteinmenge „voll“ zu bekommen ohne die anderen Makronährstoffe zu sehr zu beeinträchtigen. Und Magerquark wird auf Dauer ja auch etwas langweilig. Da bietet sich Trockenfleisch wunderbar an, da man es kaufen oder auch wunderbar selbst vorbereiten kann.

Was ist Jerky?

Jerky ist Trockenfleisch/Dörrfleisch und wurde ursprünglich von den amerikanischen Ureinwohner hergestellt. Die europäischen Siedler übernahmen das Verfahren und nannten das getrocknete Fleisch Jerky. Je nachdem, welche Fleischsorte als Grundlage dient, gibt es Beef Jerky (Rindfleisch), Turkey Jerky (Pute), Chicken Jerky (Hähnchen) und diverse andere exotische Sorten. In Australien habe ich Känguru-, Krokodil- und Emu-Jerky gesehen.

Gewürzt wird es ganz unterschiedlich. Je nachdem in was für einer Marinade das Fleisch vor dem Trocknen eingelegt wird, schmeckt es auch anders.

Folgende Vorteile bietet Jerky:

  • praktischer Snack für unterwegs (deshalb auch bei Campern sehr beliebt)
  • das Fleisch wird länger haltbar gemacht (ca. 3 bis 6 Monate, je nach Lagerung. Am besten kühl und trocken)
  • eine fantastische Proteinquelle, bei wenig Fett- und Kohlenhydratanteil
  • es schmeckt 🙂

Paleo Jerky … und was so besonders daran ist!

http://www.paleojerky.de/

Sehr hochwertiges Jerky bekommt ihr von der deutschen Firma „Paleo Jerky“. Um den Heißhungerattacken unterwegs vorzubeugen und dem Verlangen zu entkommen etwas schnelles und ungesundes zu essen, haben sie ihr Produkt auf den Markt gebracht.

Dieser sättigt lange und liefert dem Körper Energie und alle wichtigen Mineralstoffe. Und das mit ausschließlich natürlichen Zutaten.

Seit knapp 2 Jahren gibt es nun Paleo Jerky, welches sich dadurch auszeichnet, dass es  Paleo geeignet ist. Mark, einer der beiden „Erfinder“, ernährt sich selbst nach dem Paleo-Prinzip. Aber auch er gönnt sich selten, aber doch hin und wieder einen „Cheat“. Dogmatisches Verhalten führt nur zu Frust und Unzufriedenheit”, ist Mark überzeugt. Am liebsten cheatet er mit gereiftem Käse und einem leckeren Eis im Sommer. Das finde ich sehr sympathisch!
Dario kommt als Italiener nur schwer um Pizza&Pasta herum, ernährt sich aber auch bewusster und gesünder als noch vor ein paar Jahren. Und ich denke darum geht es – ausgewogen, gesund und einfach bewusster essen!

Ich werde Euch später noch einmal genauer über Paleo berichten, aber soviel vorweg. Es wird auch „Steinzeit-Diät“ genannt, wobei es eher eine Ernährungsform ist und keine kurzfristige Diät. Man ernährt sich eben wie zur Steinzeit, da der Mensch auf diese Ernährung evolutionstechnisch angepasst ist. Das heißt letztendlich wie bei der „cleanen“ Ernährung, dass man auf industriell verarbeitete Lebensmittel verzichtet, wie Zucker, Getreide, Milch, pflanzliche Fette etc. Dafür viel Fleisch/Fisch, Eier, Gemüse/Obst, Nüsse&Samen, hochqualitative Öle wie Olivenöl, Walnussöl, Kokosöl etc. und „Nicht-Tierische-Milch“ wie Nussmilch, Kokosmilch etc.

Wer sich genauer informieren möchte klickt mal zu Paleo 360. Hier gibt es auch ein Gratis E-Book für alle die sich mehr wissen wollen und/oder die Ernährungsumstellung starten möchten.

Demnach enthält es weder Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe, noch Zucker und Getreide, wie andere Jerkys, die man kaufen kann!
Hergestellt wird es aus Fleisch von Angusrindern aus dem schottischen Aberdeenshire. Diese weiden dort für zweieinhalb Jahre unter natürlichen Bedingungen. Und ernähren sich eben ausschließlich von Gras.

Und das schmeckt man!

Das Paleo Jerky könnt Ihr Online in 150g und 5x25g Beuteln bestellen. Jeweils für 14,90 EUR. Sehr praktisch sind auch die Abos! Wer regelmäßig Jerky snacken möchte, braucht so nicht ständig neu bestellen.

Es gibt Monats-Abos für die kleinen 25g Tüten. Zum Beispiel 10 Päckchen für 27 EUR im Monat.
Und auch Abos für die großen 150g Tüten. Zum Beispiel 3x150g Pakete pro Monat für einen Monatspreis von 37 EUR.

So kann man auch ordentlich Geld sparen. Die Abos sind natürlich jederzeit kündbar.
Ab 50 EUR ist der Versand kostenfrei.

http://www.paleojerky.de/

Rezept für Beef Jerky

ZUTATEN
650g Rinderrouladen (ca. 4 Stück)
40ml Sojasauce
1 EL Worcestersauce
Gewürze nach Geschmack, zB Rauchsalz, Pfeffer, Knoblauch, Paprika
1 Spritzer Süßstoff

ZUBEREITUNG
Die Rouladen in ca. 2-3cm breite Streifen schneiden (quer zur Faser).

Die restlichen Zutaten gut vermischen und dann das Fleisch darin einlegen. Mindestens 12 Stunden – ich habe es einfach über Nacht in den Kühlschrank gestellt.

Nun die Streifen auf das Backofengitter legen und bei 50°C Umluft ca. 4 Stunden „trocknen“ lassen. Dabei die Ofentür leicht geöffnet lassen. Das klappt am Besten, indem ihr einen Holzlöffel zwischen die Tür klemmt. So kann die Feuchtigkeit entweichen, während das Fleisch trocknet.

Nach 4 Stunden könnt Ihr Euch das Fleisch anschauen, ob es schon gut genug getrocknet ist. Vielleicht braucht es dann noch 1-2 Stunden. Bei mir war es nach 4:10 h fertig.

Damit sich die Restfeuchtigkeit gleichmäßig verteilen kann, sollte das Fleisch noch für 1-2 Tage luftdicht verschlossen ruhen.

 

Der Vergleich: Paleo Jerky vs. Selbstgemachtes Jerky vs. Jack Link’s Jerky

Aus den 650g Frischfleisch wurde ziemlich genau 250g Beef Jerky. Bezahlt habe ich dafür beim Fleischer knapp 10 EUR.

250g Paleo Jerky würden umgerechnet knapp 25 EUR kosten (Jack Link’s Jerky 20 EUR). Vorteil ist hier natürlich, dass man keine 4 Stunden oder länger zu Hause sitzen und warten muss, bis das Fleisch fertig ist und die Energiekosten kommen ja beim Selbstgemachten auch dazu.

Mein Trockenfleisch schmeckt zwar super lecker und auf jeden Fall besser als Link’s Jerky (auch wenn ich das bisher lecker fand). Die Würzmischung vom Paleo Jerky ist noch einmal eine Ecke köstlicher. Da müsste ich bei meiner eigenen wohl noch ein wenig experimentieren.

Hinzukommt, dass der Metzger bei mir kein grasgefüttertes Weidefleisch anbietet. Die nächste Quelle wäre laut Onlineangaben in Braunschweig. Sicherlich wäre das noch einmal teurer.

Das Paleo Jerky ist genau betrachtet eher mit Biltong gleichzustellen, welches eine Spezialität der südafrikanischen und namibischen Küche ist und im Vergleich zum Beef Jerky luftgetrocknet wird.

Insgesamt merkt man beim direkten Vergleich aber, dass das Paleo Jerky dem selbstgemachten am nähesten kommt – beides schmeckt einfach sehr intensiver nach Rindfleisch und nicht so „künstlich“ als das Jack Link’s Jerky. Letzteres and ich bisher zwar lecker, aber da wusste ich ja nicht wie unheimlich gut „reines“ Jerky schmecken kann!

Nährwerte für eine Portion (25g Jerky)

Paleo Jerky: 60kcal / 1g KH / 1g Fett / 12g Protein
Selbstgemachtes Jerky: 90kcal / 1g KH / 4g Fett / 13g Protein
Jack Link’s Jerky: 62kcal / 3g KH / 1g Fett / 12g Protein

Das Weiderind scheint noch fettarmeres Fleisch zu liefern als meine Rouladen, weshalb rein von den Nährwerten her das „Paleo Jerky“ gewinnt.

Das Jerky von Jack Link’s ist wohl eines der bekanntesten amerikanischen Jerky’s. Allein schon an den Nährwerten sieht man, dass hier mit Zucker gearbeitet wird. Schaut man sich die Zutatenliste an, findet man Zucker und Glucosesirup. Dazu leider auch noch diverse Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Dieses Jerky hält sich zwar länger, aber ist dafür ungesünder und eben nicht Paleo geeignet.

Das Paleo Jerky dagegen hat als Zutat ausschließlich Rindfleisch von 100% grasgefütterten Weiderindern und Gewürze – Schwarzer Pfeffer, Salz, Koriander, Essig, Worcestersauce. Außerdem kommt es ganz ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe aus und ist sowohl Gluten- als auch Laktosefrei.

Fazit:
Jetzt wo ich weiß, dass „reines“ Jerky nicht nur gesünder, sondern auch leckerer ist, werde ich entweder Paleo Jerky essen oder, wenn ich genug Zeit habe mir mal wieder selber welches machen!

 

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Damit Ihr das leckere Jerky selbst probieren könnt, habe ich noch 2 Gewinne für Euch.

Wer von Euch mag Jerky?
Und wer ernährt sich vielleicht 
schon nach dem Paleo-Prinzip?

Das Produkt wurde mir von Paleo Jerky zur Verfügung gestellt
23 Gedanke zu “Trockenfleisch herstellen”
  1. Ich habe bisher nur wenige Male Trockenfleisch gegessen, mochte es aber. Daher würde ich das hier gerne testen. Außerdem bin ich gerade dabei, ein bisschen abzunehmen, da wäre es ein super Snack! lg

  2. Hallo Claudia,
    ich ernähre mich sehr oft Low Carb – nicht ganz Paleo, aber zumindest sind mir Proteine und auch eine gesunde Ernährung sehr wichtig.
    Tatsächlich finde ich es schwierig, den richtigen Snack für unterwegs zu finden oder wenn ich z.B. mal keine Zeit habe, mittags in die Kantine zu gehen. Schokoriegel und belegte Brötchen kommen bei Low Carb ja schon mal nicht in Frage. Und Salate sind unterwegs nicht gerade ideal zu essen.
    Von daher würde ich sehr gerne mal Jerky probieren – habe es tatsächlich noch nie gegessen.
    Also drücke ich mir mal die Daumen für dieses Gewinnspiel 🙂
    LG Lex

  3. Oh ich liebe Beef Jerky, total lecker 🙂 Paleo Jerky klingt toll, endlich mal etwas ohne den ganzen Zucker

  4. Wichtig finde ich noch: Marinaden für Trockenfleisch sollten m.W. eigentlich kein Salz enthalten, damit das Trockenfleisch keine Feuchtigkeit zieht.

    Ich liebe Trockenfleisch – und verwende es gern als ins Ambiente passenden Snack bei Mittelalter-Liverollenspiel. Leider bekommt man hier selten Trockenfleisch in den Läden – da würde ich natürlich gern welches gewinnen 😀

  5. Ich liebe Trockenfleisch! Ich glaube, ich werde dein Rezept bald mal ausprobieren. Allerdings schmeiße ich bei so hohen Temperaturen immer ungern den Ofen an, ich schwitze jetzt schon unendlich 😀 Daher wär der Gewinn jetzt ein absoluter Traum 🙂

  6. Davon hab ich ja noch nie gehört, interessant, was es alles gibt.
    Ich persönlich halte nichts von solchen Ernährungsweisen (Paläo, Low Carb, …) – ich möchte hier niemanden kritisieren! Allerdings bin ich auch jemand, der seinen Fleischkonsum unter den empfohlenen 600g pro Woche hält, meinem Körper und den Tieren zuliebe, also bin ich hier vermutlich aus der falschen Zielgruppe für deinen Post 😉

    1. Jeder wie er mag – es gibt tausend Ernährungsformen und jede hat sicher ihre Vor – und Nachreile. Allein schon um genug Proteine zu bekommen muss ich Fleisch esse, was ich aber auch sehr gerne mache – Mir schmeckt's einfach 🙂

  7. Ich habe während meiner Zeit in der USA sehr gerne Jack Link's Beef Jerky gegessen, meine liebste Sorte war Teriyaki. Das Paleo Jerky klingt aber noch besser! Ich mag immer gern neue Foodtrends ausprobieren.

  8. da ist totaler schwachsinn dieser paleohype.wir wissen nicht was wir damals gegessen haben,das ist alles nur graue theorie.und avocados zum beispiel hatten die in der steinzeit gar nicht.
    außerdem sichert getreide seit jahrhunderten das überleben der bevölkerung und dann zu zeigen da sist nicht wichtig?
    und wir haben unser leben ja komplett verändert.wir bewegen uns definitiv nicht mehr so viel wie früher und müssen auch definitiv nicht mehr hungern so wie früher,also warum eine ernährung nehmen die vor 1ooo jahren funktioniert hat,heute aber nicht mehr zu unserem alltag passt.
    es hat ein grund warum jäger und sammler ausgestorben sind und die landwirtschaft mit getreide sich durchgesetzt hat.

    1. Das sollte keine Diskussion über Paleo hier werden. Jede Ernährungsform hat ihr für und wieder. grundsätzlich finde ich es aber gut, sich auf die Rohstoffe zu fokussieren und nicht stark verarbietete Lebensmittel zu sich zu nehmen. Ob die Steinzeitmenschen sich nun so ernährt haben oder nicht, ist mir da eigentlich egal. Ich kenen viele Leute die sich so ernähren und zusammen mit Sport fitte Menschen sind, also why not? Leben und Leben lassen 🙂

  9. Nachdem ich meinen Fleischkonsum mittlerweile aus diversen Gründen zurückgefahren habe , ist Trockenfleisch für mich keine Alternative. Da esse ich lieber frisches Fleisch "normal" zubereitet.

  10. Liebe Claudia, danke für die Inspo! Ich bin ein Jack links Junkie – und ich werde nun mein Glück auch mal selbst versuchen ! Bezüglich Fleisch – es gibt im Hannover Umland den ein oder anderen galloway Züchter. Das sind reine Weidetiere. Liebe Grüße vom deister 🙂

  11. Ich habe noch nie Trockenfleisch gegessen, fand es aber schon immer sehr interessant. Irgendwie kann ich mir aber gar nicht vorstellen, dass es so lecker ist, aber ich bin nun echt versucht es selber mal auszuprobieren.

  12. Ich finde Paleo sehr interessant und wollte gern mal was dazu lesen – und mein Freund würde sich über das jerky sicher freuen 🙂

  13. Ich überlege gerade was ich zum Campingurlaub mitnehmen könnte. Jerky ist sicherlich ne super Möglichkeit. Ich versuche mal mein Glück, ansonsten probiere ich dein Rezept aus.

  14. Ich habe bisher nur einmal Trockenfleisch gegessen und mochte es sehr gern, da würde ich gern mal was testen.
    Den ganzen "Ernährungstrends" stehe ich allerdings skeptisch gegenüber, vorallem weil viele relativ dogmatisch vorgehen. Was nicht heißt, dass die Ansätze prinzipiell falsch wären.

  15. Ich möchte gernen einen der Gewinne haben, da ich letztens schon mal davor stand und mich gefragt hab, wie das wohl schmeckt. Und deiner Beschreibung nach wird es mir sehr gut schmecken und ich möchte es sehr gerne ausprobieren.
    Liebe Grüße, Finja 🙂

  16. hab bis jetzt nur das original jerky ausprobiert und mich würde es interessieren wie es paleotauglich schmeckt ^^
    lg ani

  17. Ich würde gern einmal Trockenfleisch probieren, vor allem, wenn es so "rein" ist und nicht 5.000 Zusätze hat! Da hat mich bisher immer abgeschreckt, dass dort so viele E-Stoffe drin waren…

    LG, Laura

  18. Echt ein sehr schön ausführlicher Beitrag. Super! Ich habe schon ein wenig Erfahrung und einige Rezepte probiert in meinem Dörrautomaten. Also wenn man Beef Jerky mag und oft machen möchte dann bietet sich das echt an.
    Ich kann aber auch verstehen, wenn manche sagen es sei nichts für sie, weil der Geschmack ist schon streng. Aber genau das macht es irgendwie so lecker!

    LG Rainer

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