Reading is escape, and the opposite of escape; it’s a way to make contact with reality after a day of making things up, and int’s a way of making contact with someone else’s imagination after a day that’s all top real.
– Nora Ephron
Vielleicht habt Ihr einen neuen Reisepost erwartet, aber aktuell hänge ich leider arg hinterher. Weder ein YouTube Video noch ein Blogpost ist vorbereitet und es wird sicher noch ein paar Tage dauern, aber ich bin dran – Versprochen!
Für alle Leseratten gibt es heute aber wieder ein paar Rezensionen und am Ende meinen Lesemonat September in Videoform. Das habe ich nämlich in der letzten Zeit dank Bustouren und Flügen viel geschafft. Ich habe gelesen und natürlich auch vestärkt Bücher gehört. Viel Spaß also hiermit…
Dan Brown – Sakrileg (Robert Langdon #2)
Auf der Suche nach dem Da Vinci Code …
Robert Langdon, Symbolologe aus Harvard, befindet sich aus beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der Chefkurator des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa ermordet aufgefunden. Langdon begibt sich zum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerksam machen wollte – Hinweise, die seinen gewaltsamen Tod erklären und auf eine finstere Verschwörung deuten. Bei seiner Suche nach den Hintergründen der Tat wird Robert Langdon von Sophie Neveu unterstützt, einer Kryptologin der Pariser Polizei und Enkeltochter des ermordeten Kurators. Eine aufregende Jagd beginnt …
Ich fand diesen Teil super, wenn auch hin und wieder ein paar Längen aufkamen. Leider konnte ich mich schnell an das Ende und die Auflösung aus dem Film erinnern, was mir ein wenig den Spaß genommen hat – aber das ist mein Problem und nicht Dan Browns. Und auch wenn ein paar Stellen etwas hanebüchen sind…. ich wurde sehr gut unterhalten und das zählt für mich! Nun freue ich mich demnächst den 3. Robert Landgon Fall zu hören – Denn diesen Film habe ich nicht gesehen 😉
David Levithan – Letztendlich sind wir dem Universum egal
Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren.
Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Mit ihr will er sein Leben verbringen, für sie ist er bereit, alles zu riskieren – aber kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?
Der Anfang war super – Ich mochte die Idee und auch A – Sein erster Tag mit Rhiannon …. Aber mit der Zeit wurde er mir mehr und mehr unsympathisch… seine Handlungen zum Teil nicht nachvollziehbar für mich. Das Ende war zwar überraschend, hat mir aber so gar nicht gefallen. Auch ist es sehr offen und ich weiß nicht, ob es einen Nachfolgeband geben wird. Es gibt ein zweites Buch, was aber die Geschichte nur aus Rhiannon Sicht erzählt – Sowas ist gar nicht mein Fall und finde ich persönlich immer sehr unnötig, weshalb ich es auch nicht lesen werde.
Trotzdem haben mir manche Aspekte gut gefallen weil sie zum Nachdenken anregen. Das liegt einfach daran, dass A jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht…
Tess Gerritsen – Schwesternmord (Rizzoli&Isles #4)
Vor dem Haus der Pathologin Maura Isles wird eine Frau erschossen – die Maura bis aufs Haar gleicht! Detective Jane Rizzoli ist erleichtert, als ihre Kollegin kurze Zeit später von einem Kongress zurückkehrt. Bei der Leiche handelt es sich offensichtlich um Mauras Zwillingsschwester – von deren Existenz sie selbst nichts wusste. Gemeinsam mit dem einfühlsamen Detective Rick Ballard beginnt Maura nachzuforschen – und gerät dabei in einen blutigen Albtraum: Sie stößt auf Skelette von ermordeten Schwangeren, deren Babys spurlos verschwunden sind. Doch erst als Jane Rizzoli einen anderen Fall untersucht, findet sie den Schlüssel zum Tod von Mauras Schwester …
Richtig Richtig gut!!! Spannend und trotzdem mit genug Tiefe auch wenn immer etwas passiert und es kein bisschen langatmig oder gar langweilig wird. Tolle Charaktere und ein für mich spannender Twist am Ende den ich nicht erwartet hätte! Ein toller Rizzoli&Isles Fall – Ich lese ganz sicher weiter 5 Bücher hab ich ja noch mit den Beiden vor mir.
Dan Brown – Das verlorene Symbol
Washington, D.C.: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Aber dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde: Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole.
Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt. Doch er jagt nicht nur – er wird selbst zum Gejagten. Denn das Rätsel, das nur er zu lösen vermag, ist für viele Kreise von größter Bedeutung – im Guten wie im Bösen. Danach wird die Welt, die wir kennen, eine andere sein.
Ich mochte es leider gar nicht. Vielleicht lag es daran, dass es mein 3. Robert Langdon Fall hintereinander war, aber irgendwie fand ich die Geschichte überhaupt nicht interessant. Die langen Monologe von Robert nervten mich… Es klang manchmal als würde ich ein Lexikon lesen. Dazu dieses ständige „Nur Robert kann das Rätsel lösen…“ Dabei bekommt er ständig Hilfe und ist auch oft genug auf der falschen Spur. Zusätzlich dieser ziemlich bescheuerte Bösewicht – Hilfe, wie schnell wusste ich, wer es ist – Und ich bin da absolut kein Blitzmerker. Ohje, Dan Brown; das war nichts für mich!
Ich mache erst einmal eine Langdon-Pause und schaue, wann ich die Reihe weiter „höre“. Zum Glück habe ich dank Spotify kein Geld ausgegeben oder kostbares Audible Guthaben vergeudet.
Karin Slaughter – Entsetzen (Will Trent #2)
Sie glaubt, den Mörder ihrer Tochter vor sich zu haben. Stürzt sich auf ihn und tötet ihn in einem erbitterten Kampf. Nur – das Opfer ist gar nicht ihre Tochter. Emma lebt, doch sie wurde entführt. Special Agent Will Trent weiß: Die Chance, das Mädchen lebend zu finden, wird von Stunde zu Stunde geringer. Doch noch entsetzlicher ist die Vorstellung, dass der sadistische Täter ungeschoren davonkommen könnte …
Wieder ein super Will Trent Fall! Man wird sofort in die Geschichte gerissen und es bleibt spannend und interessant bis zum Schluss. Da es offensichtlich doch weitere Fälle mit Will Trent gibt, werde ich diese Reihe auf die dementsprechende Liste setzen und dieses Mal nicht zu lange warten.
Andy Weir – Der Marsianer
Der Astronaut Mark Watney war auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden, schließlich war er der erste Mensch in der Geschichte der Raumfahrt, der je den Mars betreten hat. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm, und als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Es ist der Beginn eines spektakulären Überlebenskampfes …
Die Grundidee klingt erst einmal wenig spannend – Ein Astronaut strandet auf dem Mars und versucht zurückzukommen bzw. Kontakt zu der Erde und seinen Kollegen herzustellen die ihn zurückließen weil sie dachten er sei tot. Und trotzdem ist es mitreißend und man will wissen wie es weitergeht. Alles in allem war es gut – Und vor allem hat mir die lockere Sprache von Mark Watney gefallen. Man fiebert mit und hofft dass er auf dem Mars klar kommt und gerettet wird. Einzig die technischen Details, wenn auch sicher nicht zu sachlich erklärt, haben mich trotzdem manchmal etwas gelangweilt und ich bin gedanklich abgeschweift. Ich kann mir solche Dinge (zumal ich eine Physik-Niete war) nicht gut vorstellen und sie dann auch schwer nachvollziehen… Trotzdem ein gutes Buch und als Hörbuch auch sehr angenehm mit tollem Sprecher.