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Der Citytrip nach Dublin sollte auch genutzt werden, um Irlands wunderschöne Natur kurz kennenzulernen. Ein kleiner Schnupper-Tagestrip an die Küste stand also auf dem Plan. Das sollte ganz komfortabel ohne Mietwagen von statten gehen, also nutzen wir die einschlägigen „Aktivitäts-Anbieter“.
Über Get Your Guide haben wir eine Tagestour nach Nordirland gebucht, zur Carrick-a-Rede Hängebrücke, dem berühmten Giants Causeway und der Hauptstadt Belfast. Viel Fahrerei und kurze Abstecher bei den einzelnen Spots, aber dank des super sympathischen Fahrers & guides war das mehr als kurzweilig. Wir erfuhren viel über Land & Leute und konnten sogar seiner wunderbaren Stimme lauschen, während er irische Volks- und Kinderlieder zum Besten gab.
NORDIRLAND – Carrick-A-Rede Rope Bridge
Bei noch gutem Wetter kamen wir nach knapp 3 Stunden an der ersten Station an: Die Carrick-A-Rede Hängebrücke.
„Der Name der Insel bedeutet: „Fels im Weg“ und bezieht sich darauf, dass diese kleine Felsinsel genau im Weg der Lachse zu ihren Laichplätzen liegt. Die Lachse schwimmen um die Insel herum und sind so leicht mit einem Netz zu fangen. Auch die vielen Seevögel auf der Insel finden so leichte Nahrung.
Bei der Brücke handelt es sich um eine schmale Hängebrücke für Fußgänger, die eine Meerenge von 20 Metern in einer Höhe von 30 Metern überspannt. Der Fußweg zur Brücke dauert 15 Minuten und führt über einen teilweise recht steilen Pfad. Eine Brücke gibt es schon seit rund 350 Jahren. Sie wurde ursprünglich von Fischern errichtet, die seit 400 Jahren von der Insel aus mit einem Netz Lachse fingen. Da der Seegang um die Insel eine Bootsüberfahrt häufig verhinderte, griffen die Fischer zu dieser Lösung. Ursprünglich wurde die Brücke nur für die Lachssaison von Juni bis August gespannt. Obwohl die Brücke häufig starkem Wind ausgesetzt ist und entsprechend schwankt, soll noch nie jemand verunglückt sein. Da es früher häufiger vorkam, dass Touristen sich von der Insel nicht mehr über die Brücke zurück wagten und mit Booten abgeholt werden mussten, wurde eine stabilere Brücke mit beidseitigem Handlauf und seitlichen Netzen gezogen. Die Brücke ist vorrangig eine Touristenattraktion und wird von März bis November geöffnet. Der Fischfang spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Im Mittel besuchen ca. 250.000 Touristen pro Jahr diese Attraktion.“
(Quelle: Wikipedia)
Für mich war die Carrick-A-Rede Rope Bridge eine weitere Station auf meinem Weg zum Überwinden meiner Höhenangst. Vor 2 Jahren hätten mich keine zehn Pferde dazu gebracht über dieses schwankende Ding in 30m Höhe zu gehen. Doch so langsam merke ich, wie mit jedem weiteren Schritt die Höhenangst weniger wird, so dass ich relativ entspannt über die Brücke gehen konnte. Aufregend war das natürlich trotzdem, aber es hat sich gelohnt, denn die Aussicht von der Insel ist fantastisch.
NORDIRLAND – Giant’s Causeway
Nur wenige Minuten Busfahrt weiter stand der Giant’s Causeway auf dem Programm. Wohl das berühmteste Naturwunder Irlands und absolut faszinierend. Das Wetterglück verließ uns an dieser Stelle allerdings und der Himmel öffnete seine Pforten mit Platzregen und allem was dazu gehört. Aber da es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung gibt, waren wir mit Regenhosen gut vorbereitet und konnten ein paar – sagen wir – stimmungsvolle Bilder vom Giant’s Causeway knipsen.
„Der Giant’s Causeway (englisch für „Damm des Riesen“) befindet sich an der nördlichen Küste des Countys Antrim in Nordirland. Der Giant’s Causeway ist seit 1986 UNESCO-Welterbestätte. Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen, die ein Alter von etwa 60 Millionen Jahren aufweisen. Etwa die Hälfte der Säulen hat einen sechseckigen Querschnitt, es treten jedoch auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf. Die größten der Steinsäulen haben eine Höhe von zwölf Metern. Die Gesteinsschicht ist bis zu 25 m dick. Der Giant’s Causeway führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und endet im Meer, wovon er wieder – der alten Legende von Fionn mac Cumhaill zufolge – an der schottischen Küste als Fingal’s Cave auftaucht. Geologen führen die Entstehung des Basaltdammes auf die Abkühlung heißer Lava zurück. Der Vulkan, dessen Lava zur Formation des Giant’s Causeway führte, ist mittlerweile durch Erosion abgetragen.“
(Quelle: Wikipedia)
NORDIRLAND – Belfast
Der letzte Punkt auf der Reiseliste war dann zum Ende Nordirlands Hauptstadt Belfast. Wer mehr Zeit mitbringt oder eine andere Tour bucht, kann hier das berühmte Titanic-Museum besichtigen, welches von Außen schon eine Augenweide ist. Schließlich wurde hier vor über 100 Jahren das berühmteste Schiff der Welt gebaut und vom Stapel gelassen.
Uns blieb Zeit den Stadtkern etwas zu erkunden und das wunderschöne Rathaus. Das könnt ihr kostenfrei besuchen und solltet das auch machen. Die Eingangshalle ist imposant und die kleine Ausstellung zur Stadtgeschichte auch interessant.
Für alle die mehr Zeit in der Stadt haben, könnt Ihr im Artikel „9 Top-Attraktionen in Belfast“ nachlesen was man alles erleben kann.
Ward Ihr schon einmal in Nordirland?
Habt Ihr weitere Tipps?