[Amazing Australia] Brisbane – Townsville – Cairns – Perth

Auf Rundreisen kommt oft eines zu kurz – Die Zeit! Bei einem so großen Land wie Australien, muss man einfach Abstriche machen und kann nicht an jedem Ort drei Wochen verbringen, auch wenn man das sicherlich gern möchte. Also kommt hier eine kleine Übersicht der Städte, die ich nur kurz besucht habe, die zum Teil allerdings sicherlich eine erneute Reise wert sind.

Brisbane

Von Sydney ging es per Flugzeug direkt nach Brisbane, wo allerdings nur ein kleiner Mittagsstop anstand. Die Stadt liegt wunderschön am Brisbane River und ist mit seinen 2 Mio. Einwohnern die Hauptstadt von Queensland.
Die Skyline ist wunderschön und besonders bei Nacht sicherlich beeindruckend. Einige sehr schöne alte Gebäude konnte ich beim Spaziergang entdecken und auch die Einkaufsstraße bietet einige schöne Shops und größere Kaufhäuser. Als Mittagssnack kann ich die fertigen Salate bei Coles empfehlen und dazu einen Banana-Passionfruit-Smoothie am Fruchtstand direkt davor 🙂

Townsville

Mit 160.000 Einwohnern eine süße kleine Stadt an der Küste von Queensland. Auch hier gab es einen Mittagsstop. Statt irgendwo die Zeit in einem Restaurant zu vertrödeln, finde ich es auf solchen reisen am schönsten einfach eine Kleinigkeit im Supermarkt oder beim Bäcker zu kaufen und dann ein wenig durch die Gegend zu spazieren.
Hier kann man wunderbar den Strand genießen und bei Meeresrauschen seind Mittags-Sandwich genießen.

Cairns

Cairns ist natürlich das Mekka für alle Schnorchler und Taucher, denn von hier aus starten viele Ausflüge zum Great Barrier Reef. Die Stadt selbst hat nicht so viel zu bieten. Ich musste noch einen Tag bis zum Weiterflug nach Darwin dort verbringen und war am Ende doch ganz froh, dass es nur einer war. Wiederkommen würde ich jederzeit gerne – dann aber um zu Tauchen 🙂

Das Zentrum ist sehr klein, aber Cairns hat eine schöne Esplanade direkt am Wasser gelegen. Hier gibt es auch überall Free Internet.
Da Cairns keinen Sandstrand hat, sondern nur Matsch, wurde ein künstliches Schwimmbad direkt am Ufer angelegt. Dieses ist kostenfrei und wird auch sehr rege genutzt.
Der Nachtmarkt liegt auch an der Esplanade und ähnelt einer kleinen Version des „Paddy’s Market“ in Sydney. Viel Kitsch, Touri-Souvenirs, aber auch asiatische Massagen werden angeboten.

Ca. 10 Minuten Fußweg von der Esplanade entfernt liegt noch ein Einkaufscenter, wo man sich auch ein wenig die Zeit vertreiben kann. An heißen Tagen ist es hier natürlich besonders angenehm.

Perth

Die Hauptstadt von Western Australia liegt am Swan River und diente für mich als Ausgangspunkt für die Pinnacles Desert.

Von hier aus ging der Flieger zurück nach Deutschland, was vor allem sehr schade war, da ich mich in der kurzen Zeit ein bisschen in diese hübsche kleine Stadt verliebt habe. Mit 1,65 Mio. Einwohnern ist sie dreimal so groß wie Hannover, aber der Kern ist so wunderschön überschaubar. Nach meinem Aufenthalt empfand ich in Perth vor allem das Klima sehr angenehm.

Am Swan River gelegen ist Perth sehr grün und besonders Nachts wunderschön mit seinen beleuchteten Gebäuden und dem pinken Glockenturm.

„The London Court“ hat mich auch sehr begeistert. eine kleine süße Einkaufsgasse, die einen in das London zu Shakespeares Zeiten zurückversetzt – oder in die Winkelgasse aus Harry Potter 🙂
Im Zentrum findet man auch viele schöne Shops, Kaufhäuser, Cafés und zauberhafte Passagen. Hier gibt es im Kern übrigens auch mal wieder gratis Internet für alle.

Wie man es auch in Sydney bewundern kann, hat Perth die alten und niedrigen Fassaden stehen gelassen und dahinter die modernen Wolkenkratzer gebaut. Mir gefällt das sehr gut, da ich beides mag.

Rund um Perth kann man viel ländliches Leben sehen mit Viehzuchtbetrieben, Wein- und Olivenplantagen. Ich denke australische Rinder kann man bedenkenlos verzehren – so viel Platz wie sie dort haben sind sie definitiv glücklicher als unsere :/

Das Nachleben von Perth hat mir besonders gefallen, da es sehr lebendig und jung ist. Hier wird sich richtig rausgeputzt und die Straßen sind voll. Die Restaurants sind gut und besonders viele Work&Traveller findet man hier, was die Stadt sehr „Multi-Kulti“ macht.

Beim nächsten Besuch würde ich mir auf jeden Fall noch Rottnest Island anschauen, was bei diesem Mal zeitlich einfach nicht drin war.  Die Insel kann mit dem Fahrrad erkundet werde, da hier Kraftfahrzeuge verboten sind. Und vor allem leben hier die Quokka, welche von den englischen Siedlern fälschlicherweise als Ratten bezeichnet wurden, was der Insel den Namen gab!