Die Food Diarys aus Südafrika machen besonders viel Spaß. Allerdings nicht, wenn man gerade Hunger hat. Also nehmt Euch lieber etwas leckeres zu Essen, sonst habt Ihr am Ende des Beitrages Heißhunger auf ALLES 🙂
————————-
Auch während unseres Trips entlang der südafrikanischen Garden Route haben wir natürlich allerlei Restaurants besucht und uns Tipps von den Einheimischen geben lassen.
Kap Agulhas – SeaGulls Pub & Grill
Wind und Seeluft lassen die Mägen schnell knurren und nach etwas Deftigem schreien. Die Auswahl direkt am Kap ist nicht groß, aber wir wollten mit einem schönen Meerblick unser Mittagessen genießen, also landeten wir im SeaGulls Pub & Grill.
Swellendam Country Lodge – Frühstück
Zu den Unterkünften wird es noch einen extra Blogpost geben, aber dieses Frühstück in der kleinen Country Lodge in Swellendam hat mich so begeistert, dass ich es hier aufführen möchte.
Wie nahezu immer gab es im Bed&Breakfast Joghurt und Cerealien in Buffetform und alle warmen Speisen frisch aus der Küche, wenn man mochte.
Aber schon die „normalen“ Sachen waren so lecker und vor allem hübsch präsentiert, dass wir uns daran satt gegessen haben. Selbstgemachtes Pflaumen- und Feigenmus aus dem eigenen Garten, dazu eine wunderschön angerichtete Platte mit frischem Obst und Aufschnitt für die ofenfrischen Brötchen und das warme Toast, was dazu serviert wurde.
Hier wird das Haus mit ganz viel Liebe geführt.
Wilderness Beach – Salina’s Beach Restaurant
Hier haben wir es wieder – Strandspaziergang und Meeresluft machen hungrig. Zum Glück liegt das Salina’s Beach Restaurant wie der Name schon sagt direkt am Wilderness Beach. Auf drei Etagen kann man sitzen und von der Terrasse aus direkt auf das Meer schauen. Hier ist immer was los und die Bude voll.
Logisch, das Essen ist auch super lecker!
Zu meinen Garnelen, die fantastisch schmeckten, gab es ein Savanna Dry. Ein Cider, der aus Äpfeln hergestellt wird und typisch für Südafrika, Namibia und Botswana. In Uganda habe ich es aber auch schon gesehen. Der Alkoholgehalt kommt einem normalen Bier gleich. In Deutschland bekommt ihr es auch hin und wieder zu kaufen, leider extrem teuer. Deshalb sollte man es im Urlaub vielleicht ein-/zweimal öfter genießen.
Knysna Waterfront – JJ’s
Am ersten Abend in Knysna landeten wir an der Waterfront. Leider gibt es hier hauptsächlich Restaurant-Ketten wie Ocean Basket und Fast Food Läden.
Das JJ’s wurde uns empfohlen und das Essen war auch ganz lecker. Den Sonnenuntergang dabei zu beobachten war natürlich das iTüpfelchen. Da es ein großes Restaurant ist, kehren hier auch gerne Reisegruppen ein.
Vorspeise: Käse überbackene Champignons – Ok, aber kein Highlight
Hauptgang: Straußenfilet mit Süßkartoffelpüree und Pommes & Brokkoli – Extrem lecker!
Dessert: Milk Tarte und Eis
Das Dessert ist eine typisch südafrikanische Spezialität, weshalb ich sie unbedingt probieren musste. Hauptzutaten sind Blätterteig, Milch und Puddingpulver. Gewürzt wird das ganze mit Zimt.
Ein Rezept dazu findet Ihr auf Madiba.
Ich fand sie sehr lecker. Besonders das Zimtaroma macht das cremige Dessert zu einem Hit.
Knysna – East Head Café
Wer einen tollen Blick über Knysnas Lagungenbucht haben möchte, sollte entweder die Featherbed Nature Reserve Wanderung machen oder in das East Head Café direkt auf der gegenüberliegenden Buchtseite gehen. Wir hatten einen fantastischen Nachmittag auf der Terrasse. Erdbeer-Cocktail im Sonnenschein und dazu ein bisschen People-Watching – So macht doch Urlaub Spaß!
Das Essen sah auch fantastisch aus – aber leider waren wir noch vom Mittagsbuffet bei der Wanderung satt.
Knysna – Olive Tree
DIE Nummer eins Empfehlung für Knysna ist auf jeden Fall das Olive Tree. Ein kleines schnuckeliges Restaurant, bei dem man unbedingt vorher reservieren sollte.
Es gibt keine dauerhafte Speisekarte, sondern eine große Tafel die alles beschreibt und sehr gut geschulte Servicekräfte. Am besten kommt ihr mit einem leeren Magen hierher und probiert 3 Gänge aus. Wir hatten nur Platz für zwei, aber die waren fantastische!
Die Bobotie Spring Rolls mussten wir probieren, da Bobotie ein Nationalgericht in Südafrika ist. Ich hatte danach das Hähnchen und Garnelen Curry, was scharf und köstlich war. Zu beidem wurden selbstgemachte Dips gereicht, die richtig lecker waren.
Bobotie ist im Original ein scharf gewürzter Hackbraten, das mit angedünstetem Gemüse und/oder Früchten vermischt wird. In einer Auflaufform wird das Hackfleisch mit einer Deckschicht aus Eiermilch gebacken. Dadurch bekommt es eine krosse Kruste. Dazu wird Reis und ein Chutney serviert.
Tsitsikamma Nationalpark – Cattle Barron Seafood & Grill
Im Tsitsikamma Nationalpark sind die Unterkunftsmöglichkeiten eher auf Selbstversorger ausgelegt. Es gibt Campingplätze und Hütten mit großen Küchen. Unsere haben wir allerdings nichts genutzt, da wir nur eine Nacht da waren. Das Hauptrestaurant direkt am Storms River Mouth bietet aber eine gute Küche, so dass wir zum Abendessen und Frühstück dorthin spaziert sind. Es lag nur wenige Minuten von unserer Hütte entfernt.
Beim Frühstück konnten wir die aufsteigende Sonne beobachten und uns den Wind um die Nase wehen lassen. Tatsächlich war es schon warm genug um draußen zu sitzen. Ich hatte eines der besten Omelettes die ich je gegessen habe. Mit so vielen Pilzen, Käse und Tomaten wie man es sich nur wünschen kann. Und die Heiße Schokolade war hier so fantastisch lecker, dass ich sie abends und nochmal am Morgen trinken musste.
Gesnackt haben wir unterwegs fast nie, weil die Restaurants einfach so gut und günstig waren, dass man sich das sparen kann. Doch einen Tankstellenfund musste ich mir gönnen. Das Magnum Mint kenne ich schon aus Australien und bin immer noch böse darüber, dass es das auf dem deutschen Markt nicht gibt. Hier sind auch viele Schoko-Minz-Fans unterwegs. Ich hoffe meine liebste Kombi wird hier auch endlich mal erscheinen!
Ich finde es auch sehr unfair, dass es dieses Magnum-Eis in Deutschland nicht gibt. Ich liebe es und selbst auf Lanzarote in einem kleinen Supermarkt konnte ich es letztes Jahr kaufen 🙂
Es wird Zeit, dass es in Deutschland auch erhältlich ist.
Absolut!!!
Wow – jetzt läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Mit Minze das stimmt, es gibt in Deutschland viel weniger Minz Produkte.
Ja, leider! Sehr krass ist mir das wirklich in Australien aufgefallen. Vielleicht liegts an den UK-Wurzeln der Länder. Aber da gab es alles auch in Schoko-Minz. Meine liebste Kombi!
Hallihallo, erst vor ein paar Tagen bin ich zufällig über Dein Blog gestolpert – Du warst eine Empfehlung von Bloglovin. Da Du über Südafrika und Fitness zuhause geschrieben hast, bin ich gleich bei Dir hängengeblieben, habe noch ganz viele Dinge hier entdeckt, die mich interessieren und ansprechen und so hast Du eine neue Verfolgerin gewonnen 🙂
So, und nun zu diesem Post: ich war 2014 auch auf Südafrikas Garden Route unterwegs und zufällig ebenfalls in der Swellendam Country Lodge bei der lieben Betty (mit dem wunderschönen Hund). Mein Bild vom Frühstück ist quasi identisch, nur dass bei mir noch ein Osterhase und ein paar Ostereier mit auf dem Teller waren 🙂
Auch sonst komme ich, wenn ich an das Essen in Südafrika denke, immer wieder ins Schwärmen. Die Küche dort war wirklich sehr besonders und besonders lecker!! Da fallen mir spontan ein:
-Mama Africa in Kapstadt
-Jemima’s in Oudtshorn
-Emily Moon und Nguni in Plettenberg Bay
Mit Uganda hast Du mich übrigens ganz schön angefixt!!! Mein Mann und ich wollten eh als nächstes nach Tansania und Sansibar. Nachdem wir uns Take Off angesehen haben, mit denen Du gereist bist, wollen wir nun auch Uganda mit einflechten.
Bekommst Du eine Provision, sollten wir bei Take Off buchen, wenn wir bei der Buchung über Deinen Link gehen? Falls ja, werde ich das auf jeden Fall berücksichtigen, denn Deine Berichte waren sehr interessant und kann man ja durchaus honorieren.
Ganz liebe Grüße von der
Juli aus Göttingen *winkhochgenNorden*
Hallöchen! Es freut mich erst einmal riesig, dass du hier gelandet bist und danke für die Komplimente. Schön, dass dich die Themen interessieren. Ja, Südafrika und Essen… Hach – das ist einfach himmlisch da 🙂 Uganda müsst Ihr unbedingt machen, dass ist ein wahnsinns Erlebnis! Provisionen bekomme ich nicht, aber du kannst gerne die liebe Daniela, die für Afrika da zuständig ist grüßen. Mit Ihr war ich sowohl in Uganda als auch Südafrika und im September geht’s nach Island. Eine ganz liebe Freundin, die richtig Ahnung hat und da schon das Richtige für Euch findet 🙂
Grüße zurück in den „Süden“ – So weit ist Göttingen ja nicht weg!
Berichte dann unbedingt wie du es fandest!
omg das sieht alles total lecker aus!