Die letzten Tage in Uganda brachen an, doch bevor der Flieger nach Zanzibar startete gab es noch ein paar weitere Highlight, wie der Spaziergang durch die Stadt Hoima und der Besuch im Ziwa Rhino Sanctuary.
HOIMA – Ugandas Straßenbild
Mit knapp 40.000 Einwohnern eine größere Stadt in Uganda und gleichzeitig auch Hauptstadt des Distrikts Hoima.
Hier hatten wir am Morgen Zeit mit zwei Guides die Stadt zu erkunden und uns einen Markt näher anzuschauen.
Türmchen aufzuhäufen statt sie wie bei uns in Kisten oder Säcken
anzubieten.
Wer sich keinen Stand im offiziellen Markt leisten kann, verkauft seine
Ernte einfach direkt an der Straße. Solche Stände sieht man im gesamten
Land. Ganz frisch gibt es hier hauptsächlich Bananen (die Grünen sind
eine der vier verschiedenen Sorten und am häufigsten zu sehen), Tomaten,
Kartoffeln, Wurzelgemüse, Eier, Süßkartoffeln und Kräuter.
ZIWA RHINO SACNTUARY – Auge in Auge mit Nashörnern
Nashörner sind in Uganda in freier Wildbahn (dank Wilderei) ausgestorben. Deshalb ist das Projekt, welches auch von der EU unterstützt wird, so wichtig. Im Ziwa Rhino Sanctuary verfolgt man das Ziel diese grauen Riesen wieder in Uganda anzusiedeln.
Im geschützten Reservat wurden hier 2002 zwei Nashörner aus Kenia angesiedelt, um die Bevölkerung wieder für das Thema zu sensibilisieren. 2007 kamen weitere Nashörner dazu und 2009 gab es den ersten großen Erfolg – Nach über 30 Jahren wurde erstmalig in Uganda ein Nashornbaby geboren. Weitere Jungtiere folgten.
Nun ist es das Ziel, diese Tiere wieder in die freie Wildbahn zu entlassen. Dies wird allerdings noch einige Jahre dauern.
Zu Fuß kann man die beeindruckenden Tiere besuchen und so hatten wir das Glück ein Männchen, sowie zwei Weibchen beim Grasen zu beobachten. Etwas mulmig war uns jedoch als die Weibchen nach und nach in unsere Richtung abbogen 🙂 Da erinnert man sich schnell an den Infozettel, der am Eingang verteilt wird:
„Sollte das Nashorn irgendwelche Anzeichen von Aggression zeigen, achten Sie auf die Anweisungen ihres Guides, suchen sie einen nahegelegenen Baum und bereiten sie sich darauf vor, diesen hochzuklettern.“
LAKE VICTORIA SERENA RESORT – Luxus zum Abschluss
Nachdem wir dank riesigem Stau einige Stunden in Kampalas Straßen verbracht hatten, kam mir das Serena Resort zuerst wie der Himmel auf Erden vor. Doch letzetndlich ist es ein komisches Gefühl, zwei Wochen lang die sehr armen Verhältnisse auf Ugandas Straßen zu sehen und dann diesen Protz und Prunk für den letzten Abend zu erleben.
Mehr als genossen haben wir es aber trotzdem. Mein Abendessen bestand aus Chicken Korma mit Naan und einem Apple Pie mit einer Heißen Schokolade.
Göttlich war auch das Frühstücksbuffet, bei dem wir uns kaum entscheiden konnten und alles probieren mussten. Überfüllter Magen inklusive. Ein letzter Spaziergang durch die luxuriöse Anlage… und schon ging der Flieger nach Zanzibar, wo 5 Tage Entspannung warten sollten. Auch wenn ich davon genau 1x ausschlafen konnte, dazu aber im Blogpost zu Zanzibar mehr 🙂