Schlamm für reine Haut – Origins Clear Improvement Mask

So schnell lasse ich mich gar nicht mehr Anfixen. Zu 99% siegt die Vernunft und ich weiß, dass es nicht der 20. Lidschatten in Taupe sein muss, auch wenn ihn gerade die halbe Bloggerwelt in die Kamera hält. Ich bin wählerischer geworden – Minimalistischer könnte man schon sagen.

Doch dieses 1% bleibt als Rest und da wurde ich vor einiger Zeit schwach. Snapchat war der Bote und Übeltäterin Anja von Stylejunction. Hautpflege ist ihr Thema und wer ein bisschen Zeit hat, kann sich Ihre Morgen- und Abendroutine einmal anschauen. Beides sehr ausführliche Postings.

Ich selbst bin bei der Hautpflege eher der Typ „Minimalist“. Tages- und Nachcreme, Augencreme und natürlich ordentlich Sonnenschutz, aber das war es dann auch schon. Ich habe Produkte die ich gerne mag, probiere aber auch immer mal wieder etwas anderes und denke da nicht sehr viel drüber nach. Durch Anja und Ihre Snaps wurde ich allerdings auf ein Thema aufmerksam, welches ich sehr lange vernachlässigt hatte – Gesichtsmasken!

Bei einem Hamburg Besuch gönnte ich mir also mal etwas und brachte als Souvenir keinen Anker-Anhänger mit, sondern eine Gesichtsmaske. Günstiger wäre das Ramsch-Souvenir-Ding gewesen, mehr Freude habe ich allerdings an der Maske.

Es wurde die Origins Clear Improvement Mask in der Tube. Anja hatte sie auch schon des öfteren in die Handykamera gehalten und mich sprachen die versprochenen Eigenschaften sehr an.

Wie ein Magnet zieht die Clear Improvement Mask von Origins mit Aktivkohle Hautschüppchen und Schmutzpartikel an und befreit so verstopfte Poren. Und für ein babyweiches Hautgefühl sorgen Lecithin und pflanzliche Extrakte. Befreit von Schmutz und Giften kann ihre Haut erleichtert aufatmen. Eine klare Verbesserung für jede Haut.

Geeignet ist sie für normale, empfindliche, ölige, reife Haut und auch Mischhaut
Das passt ziemlich gut in meinen Hauttyp, der zwar nicht fettig ist, sondern eher normal, aber tendenziell zu vermehrter Talgbildung neigt. Und mit fast 32 ist die Haut dann wohl doch langsam als „reif“ zu bezeichnen. Gute Pflege kann da zumindest nicht schaden.

Die Anwendung ist recht einfach. Da die Poren gereinigt werden sollen, hilft es diese vorab schon einmal zu öffnen, indem ihr entweder ein warmes Dampfbad macht oder die gereinigte Haut mit einem heiß-feuchten Handtuch für ein paar Minütchen belegt.
Ich trage die Maske mit einem Pinsel auf, da ich es angenehmer empfinde. Die schlammige Farbe muss ich nicht an den Fingern haben. Was nicht heißt, dass es abfärbt. Aber gerade mit Wasser in Verbindung wird es schon ein schmieriges Vergnügen.

Beim Geruch war ich überrascht, denn diesen empfinde ich als neutral. Vielleicht ein bisschen „erdig“, aber das kann auch Einbildung sein. Ich erinnere mich noch an Heilerdemasken, die ich mir als Teenager selbst angerührt habe. Die haben ziemlich moorig und unangenehm gerochen. Das ist hier zum Glück nicht der Fall.

Zu Beginn kribbelt die Haut ein bisschen, man könnte auch meinen dass es ein ganz klein wenig brennt, aber wirklich nicht unangenehm.
Nach und nach trocknet die Maske an und die Mimik wird immer eingeschränkter. Wenn sie nach ca. 15 Minuten komplett fest angetrocknet ist, wird das Reden auch schwierig. Sobald sie staubtrocken ist, wasche ich sie mit ordentlich warmen Wasser wieder vom Gesicht. Es ist aber auch nicht schlimm wenn man sie länger drauf lässt. Weil ich beschäftigt war und die Zeit vergas, hatte ich sie auch schon einmal 30 Minuten auf dem Gesicht ohne dass ein negativer Effekt eintrat.

Das Abspülen gestaltet sich gar nicht so einfach. An einigen Stellen sitzt die Maske ordentlich fest. Aber mit viel warmen Wasser klappt es letztendlich ganz gut.

Direkt danach fühlt sich die Haut richtig zart an, was ich gar nicht erwartet hätte, da der Schlamm ja schon einiges auch an Feuchtigkeit anzieht. Zumindest hatte ich mir das so vorgestellt. Sie ist kein bisschen gereizt, sondern angenehm erfrischt. So einen schönen Effekt hatte ich damals mit der Heilerdemaske nie.

Nachdem ich sie nun schon einige Wochen verwende, kann ich sagen, dass sie meiner Haut gut tut. Durch die hormonelle Umstellung (das Weglassen von Östrogenen bei der Pille) hatte sich meine Haut minimal verschlechtert. Wirklich für Außenstehende nicht zu bemerken, aber ich habe hier und da kleine Unreinheiten festgestellt. Mit der Maske habe ich das Gefühl, dass diese Unreinheiten bereits zu Beginn aufgehalten werden, bzw. durch die Aktivkohle förmlich herausgezogen. Meine Haut fühlt sich mittlerweile richtig gut an und Unreinheiten sind nahezu verschwunden. Ich schreibe das schon der wöchentlichen Verwendung der Origins Clear Improvement Mask zu.

Die 100ml Tube kostet bei Douglas 24,99 EUR.

Welche Gesichtsmasken verwendet ihr gerne?
Könnt Ihr noch andere empfehlen?