Vor vier Monaten hörte ich von der geplanten Reise einer guten Freundin, wenige Tage später checkte ich den Urlaubsplan, sagte zu und nun ja – nun bin ich bereits seit einer Woche wieder zurück aus Südafrika.

Cape Town South Africa Flight - www.beautybutterflies.de

Zurück mit wunderbaren Erinnerungen an ein Land, welches so viel zu bieten hat, dass zwei Wochen lange nicht ausreichen.

Zurück mit prall gefüllten Speicherkarten, die vielfältige Bilder und Videosequenzen enthalten – so vielfältig wie die Reise selbst!

Südafrika – Unser Reiseplan für 2 Wochen

Dank Profi an Bord musste ich mich vorab um nichts kümmern – sehr angenehm! Unsere Reisevorlieben passen perfekt zusammen, das hatten wir schon in Mailand und Uganda testen können. Gebucht wurde alles über TAKE OFF – Erlebnisreisen. Hier konnten wir unsere individuellen Wünsche wunderbar umsetzen. Danielas Bericht – die live bloggte – könnt Ihr übrigens bereits lesen.

Um vor Ort noch recht flexibel zu bleiben, buchten wir nur die Flüge, den Mietwagen und die Unterkünfte vorab. Die Stationen standen, wie sie zu füllen waren überliessen wir Lust&Laune, aber natürlich auch dem Wetter.

  • 1 Nacht in Stellenbosch – Winelands
  • 4 Nächte Kapstadt – Freunde treffen, Großstadtluft schnuppern und die Umgebung erkunden
  • 1 Nacht Grootbos Pivate Nature Reserve – Auf den Spuren von „Sing meinen Song“
  • 2 Nächte Knysna – Bootsfahrt, Wandern und durch das Küstenstädtchen flanieren
  • 1 Nacht Tsitsikamma – Holzhüttenromantik und Küstenwanderungen
  • 2 Nächte Kariega Private Game Reserve – Tierisch wildes Afrika erleben
Suedafrika Roadtrip Gardenroute Cape Town to Port Elizabeth
Über 1.000 km in 2 Wochen

Südafrika – Unterwegs per Mietwagen

Die Tour entlang der Garden Route ist beliebt – besonders bei Selbstfahrern. Mietwagen sind günstig, selbst bei Einweg-Mieten, was hier natürlich Sinn ergibt. Ganz nach Lust und Laune kann man in Kapstadt starten oder in einem der Game Reserves weiter östlich der südafrikanischen Küste. Im Grunde ist es Geschmackssache.

Respekt hatte ich durchaus vor der Tatsache, dass in Südafrika Linksverkehr herrscht, doch daran gewöhnt man sich erstaunlich schnell. Etwas mehr Konzentration ist schon gefragt, denn besonders das Schalten fand ich ungewöhnlich. Auch kam es immer wieder vor, dass statt Blinker der Scheibenwischer angeworfen wurde. Wir hatten definitiv immer etwas zu lachen. Unser Toyota Corolla fuhr uns allerdings zuverlässig von A nach B, bot genug Stauraum für das Gepäck und sah doch auch ganz flott aus.

Suedafrika Mietwagen - www.beautybutterflies.de

Achtet bei der Mietwagenauswahl darauf, dass der Kofferrauminhalt von außen nicht einzusehen ist und dort genug Platz für das Gepäck vorhanden ist. Bucht ein Navi dazu, holt Euch aber auch bei der Mietwagenstation die kostenfreien Landkarten. Die Route doppelt zu checken ist durchaus sinnvoll.

Nahezu überall wo ihr parken könnt gibt es Parkplatzwächter. Die weisen Euch ein und passen auf Euer Auto auf, dafür zahlt ihr ihnen am Ende einfach ein kleines Trinkgeld von 3 bis 5 Rand.

Südafrika – Währung, WiFi, Sprache und andere Infos

Aktuell steht der Südafrikanische Rand (ZAR) für uns Europäer sehr günstig. Für 1 EUR erhält man 15 bis 17 Rand (je nachdem wo und wann man tauscht). Ich habe einfach alles durch 15 geteilt und bin damit gut gefahren. Man merkt sehr schnell wie günstig alles ist. Eintrittsgelder, Souvenirs und Restaurantbesuche sind sehr viel kostengünstiger als in Europa, Amerika und Australien. Als Beispiel – ein richtig guter Burger inkl. Pommes und Softdrink in einem hippen Restaurant mitten im beliebtesten Gastronomie-Viertel Kapstadts ist für 6 Eur schon zu finden. Zum kulinarischen Angebot in Südafrika berichte ich Euch in separaten Blogposts noch.

Wie so oft fasziniert mich, dass doch jedes Land besseren WiFi-Zugang bietet als Deutschland. Nahezu jedes Restaurant bietet seinen Gästen gratis Internetzugang, wie auch alle Unterkünfte. Meist bis zu den Zimmern oder mindestens in der Lobby oder dem Hauptrestaurant. Da kann sich Deutschland eine große Scheibe von abschneiden.

Um mitgebrachte elektronische Geräte wie Föhn, Glätteisen oder Ladegeräte zu verwenden benötigt man einen Adapter. Man bekommt sie günstig zum Beispiel bei Amazon. Und obwohl viele Unterkünfte schon Adapter bereithalten und selbst zum Teil nutzen, war ich ganz froh einen dabeizuhaben. Übrigens werdet ihr in keinem Bad Steckdosen finden. Zum Föhnen oder Haare glätten müsst ihr also im Schlazbereich oder Wohnbereich danach suchen. Die meisten Unterkünfte sind aber darauf eingestellt, so dass ihr dort immer auch einen Spiegel finden werdet. Manchmal einfach im Schrank daneben.

Dank unserer Sommerzeit haben wir aktuell die gleiche Zeitzone wie Südafrika – Lästiger Jetlag beim An- und Abreisen entfällt damit komplett. Auch die Flüge finden alle über Nacht statt, so dass man ausgeschlafen ankommt. Sofern man im Flieger ein paar Stunden Schlaf findet.

Südafrika ist weltweit eines der Länder mit den meisten Amtssprachen – Satte 11 amtliche Landessprachen gibt es seit Ende der Apartheid. Am Meisten wird allerdings Afrikaans (fast ausschließlich von Weißen) und Englisch gesprochen. Afrikaans klingt wie eine Mischung aus Holländisch und Englisch. Mit Englisch kommt man allerdings wunderbar weiter, da es auch ein gutes „Schulenglisch“ ohne starkem Akzent ist. Zumindest konnte ich alle Menschen wunderbar verstehen.

South Africa Fish Food Menue - www.beautybutterflies.de Suedafrika Coast Grootbos Coast - www.beautybutterflies.de

Südafrika – Ein sicheres Reiseland?

Südafrika hat eine weitaus höhere Kriminalitätsrate als Deutschland. Und trotzdem habe ich mich nie sonderlich unsicher gefühlt. Wer den gesunden Menschenverstand einsetzt, hat nichts zu befürchten.

  • Fragt vor Ort in den Städten, welche Stadtteile ihr meiden solltet (zum Beispiel die Townships). Habt ihr bei einer Straße oder Gegend ein ungutes Gefühl – meidet sie.
  • Tragt Eure Wertsachen am Körper und nicht für jeden ersichtlich (zum Beispiel in einer Bauchtasche). Nutzt die Hotelsafes.
  • Während der Autofahrt, Fenster und Türen geschlossen halten. Unser Auto hat zum Beispiel automatisch verriegelt, sobald man losgefahren ist.
  • Nichts sichtbar im Auto zurücklassen, besonders keine Wertsachen wie Kamera, Laptop oder auch einen Rucksack. Nutzt den Kofferraum.
  • Keine Anhalter mitnehmen oder selbst per Anhalter fahren
  • Keine Getränke von Fremden annehmen (Stichwort K.O.-Tropfen)
  • Nach Einbruch der Dunkelheit solltet ihr nicht mehr alleine unterwegs sein

Aber ganz ehrlich – diese Punkte beachte ich auch in Deutschland oder an anderen Reiseorten.

Bezüglich Impfungen musste ich letztes Jahr für Uganda einen wahren Marathon hinlegen. Das alles kann man sich in Südafrika sparen. Man benötigt keine speziellen Schutzimpfungen, vor allem auch keine Malariaprophylaxe.

Ein Visa muss vorher nicht beantragt werden, man erhält als Tourist bei Einreise mit dem Stempel automatisch eine 90tägige Aufenthaltserlaubnis.

Suedafrika Kariega Private Game Reserve Loewin mit Gnu frisst - www.beautybutterflies.de

Südafrika – Was kostet das?

Eine Frage, die sowieso gekommen wäre, deshalb handele ich das hier mal flott mit einem… „Das kommt darauf an…!“ ab. Es gibt Gruppenreisen, Individualreisen und Selbstfahrerreisen. Alle findet ihr bei TAKE OFF wunderbar aufgelistet – inklusive Preise! Hinzukommt, dass wir zwar eine Selbstfahrerreise hatten, aber sehr individuell angepasst. Einige Unterkünfte haben wir günstiger bekommen, da wir auch halb beruflich verreist sind – meine Freundin als Mitarbeiter von TAKE OFF und ich als Bloggerin.

Cape Town South Africa Table Mountain - www.beautybutterflies.de

Grundsätzlich kann ich Euch sagen, dass man in Südafrika für jedes Budget etwas findet. Es gibt Luxushotels und -lodges, gemütliche Pensionen (Bed&Breakfast) und auch Hostels. Die Verpflegung vor Ort ist wie gesagt sehr günstig. Also durchaus finanzierbar, ganz wie man es eben plant.

Suedafrika 2016 Beach Wilderness - www.beautybutterflies.de Bettys Bay Penguin South Africa - www.beautybutterflies.de

Südafrika – Welcher Reiseführer passt?

Als Vis-a-Vis Fan war klar, dass ich mir diesen Reiseführer holen werde. Ich mag die auf den Punkt gebrachten Infos, gespickt mit allerlei Bildern, Zeichnungen und nützlichen Tipps.

Daniela hatte dagegen den ausführlicheren Reiseführer von Stefan Loose dabei. Er ist visuell weniger bunt, dafür aber mit noch mehr Tipps gespickt.

Mit welchem Reiseführer man seinen Trip plant ist natürlich Geschmackssache. Fragt auf jeden Fall auch vor Ort in den Unterkünften nach, was empfohlen werden kann. Das haben wir auch sehr oft gemacht und so tolle Tipps für Aktivitäten oder auch Restaurants bekommen.

Folgt mir nach Kapstadt – Das erste Video ist bereits online!

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Hier also mein kleiner Start in die Südafrika-Postreihe. Wer noch weitere Fragen zur Reise hat immer her damit! Freut Euch auf schöne Bilder und viele Beiträge zu den Erlebnissen meines 2 Wochen Südafrika Roadtrips.

Wer war schon in Südafrika unterwegs?

Erzählt mir in den Kommentaren davon!

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9 Gedanke zu “Südafrika – 2 Wochen Road Trip”
  1. Ich bin derzeit in Kapstadt. Es ist wundervoll hier. Südafrika ist sehr abwechslungsreich und interessant. Auch die Menschen sind super nett. Es ist daher sehr interessant von deinen Eindrücken zu lesen. Ganz liebe Grüße vom anderen Ende der Welt 🙂

      1. Ich bin im Urlaub. Wir waren erst 8 Tage im Krüger Nationalpark und anschließend noch 8 Tage in Kapstadt und Umland. Morgen geht es leider wieder in die Heimat. Ich könnte aber noch hier bleiben 🙂

        1. Das kann ich dir glauben. Du solltest beim nächsten Mal die Garden Route einplanen – Warum? Wirst du dann ja hier lesen. Und ich setze den Krüber Nationalpark auf meine To Travel List 🙂

          1. Wir sind bestimmt nicht zum letzten Mal in Südafrika. Ich bin also sehr gespannt, was du zu berichten hast 🙂

  2. Toller Blogpost, Danke! 🙂
    Super, dass du auch den Sicherheitsaspekt ansprichst, ich war ganz gespannt, ob du das thematisieren wirst.
    Südafrika steht auch ganz oben auf meiner Wunschliste und sehr oft, wenn ich das anspreche, wird mir (natürlich von Menschen die noch nicht dort waren) davon abgeraten, weil es bestimmt sehr gefährlich ist.
    Ich freu mich schon auf die nächsten Blogeinträge – auch wenn ich dank Snapchat praktisch live schon tolle Eindrücke bekommen durfte. 🙂
    Liebe Grüße
    Anna

    1. Und genau weil ich mir eben auch so einen Unsinn vorher und nachher anhören musste. Allein schon das „blonde weiße Frau in Afrika“…. Südafrika ist so gemischt, dass man da überhaupt nicht auffällt. Und selbst wenn… in Uganda war man sicher schon der Exot, aber auch da hab ich mich nie unsicher gefühlt. Natürlich haben immer nur Menschen solche Vorstellungen, die noch nie da waren. Die hören nur Afrika und schmeißen alle schlechten Klischees die sie finden können in einen Topf – Das regt mich wirklich auf!

      Du kannst Südafrika also auf deiner Wunschliste lassen – Es lohnt sich!

      1. Ich kann das wirklich nur bestätigen. Ich fühlte mich auch zu keiner Zeit unsicher. Wenn du dich so verhälst, wie du es auch in jeder anderen dir unbekannten Stadt tun würdest, bist du auch auf der sicheren Seite. Du solltest deinen Wunsch definitiv in die Tat umsetzen 🙂

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