MEATPACKING DISTRICT

Im Südwesten Manhattans liegt dieser Bezirk, welcher offiziell eigentlich Gansevoort Market heißt. Früher war er durch die Kombination von Fleischfabriken und verruchtem Nachtleben bekannt.

Aufgrund gestiegener Mieten sind von den Anfang des 20. Jahrhunderts namensgebenden 250 Schlachtbetriebe heute nur noch ca. 35 vorhanden.

Seit den 90ern erlebt das Viertel aber einen Aufschwung durch Designerlabels, die in leerstehenden Industriegebäuden einzogen. 2004 wurde es vom New York Magazine zur „New York’s most fashionable neighborhood“ gekührt.

Wer Sex and the City Fan ist wird wissen, dass Samantha in eine der Folgen hierher zieht.

 

Chelsea Market

 

Den solltet Ihr Euch bei einem New York Besuch unbedingt anschauen. In einem alten Fabrikgebäude (hier wurde der Oreo-Keks erfunden und produziert“) sind hier lauter kleine Shops für Gourmets beherbergt.
Cookies, Brownies, Sushi, Hummer, Backwaren, Cupcakes, mediterrane Delikatessen und vieles mehr. Am besten kommt Ihr hungrig, denn man kann nahezu überall kleine Häppchen verkosten.

Für Gourmets und Koch-/Backliebhaber ein wahres Eldorado!

High Line

Direkt hinter dem Chelsea Market gelangt ihr zur High Line. Eine über 2km lange stillgelegte Hochbahntrasse, welche sich nach Norden bis zur 34th Street zieht.
1980 wurde die Linie für den Güterverkehr still gelegt und seit 2006 arbeitete man an der Begrünung der Anlage. Heute ist es eine wunderbare Strecke zum flanieren, Joggen, Picknicken usw.
Von hier aus hat man einen ganz besonderen Blick auf und zwischen die Hochhäuser Manhattans.

Spice Market

Den Tipp haben wir von einer Top 10 New-York-Liste, die ich leider im Netz nicht mehr finde. Auf jeden Fall klang das Restaurant „Spice Market“ sehr verlockend, die Homepage war ansprechend und der „Meatpacking District“ ist für seine kulinarischen Höhepunkte bekannt.

Die Küche ist inspiriert von der südostasiatischen Straßenküche. Das Konzept ist gewöhnungsbedürftig, denn egal wer welches Essen bestellt, alle Speisenfolgen werden in der Mitte platziert und so serviert, dass alle Gäste am Tisch davon essen können und auch sollen. Besonders für futterneidische Menschen (hüstel) ist es etwas ungewöhnlich. Kommunikativ ist es aber allemal und so kann man verschiedene Speisen probieren.

 

Die Atmosphäre ist ganz spannend. Auf zwei Etagen befinden sich alle
Tische in einer großen Halle, die recht dunkel ist und auch von der
Einrichtung durch das dunkle Holz sehr düster wirkt. Der Service ist
sehr aufmerksam und das bestellte Essen auch sehr fix zubereitet. Es ist
eine offene Küche, was ich immer sehr schön finde.

Die Preise sind moderat und der Location und dem wirklich sehr köstlichen Essen angemessen.

Vorspeise
Spicy Chicken Rice Balls with Passion Fruit Mustard
12$

Hauptspeise
Vietnamese Chicken Curry with Snap Peas and Cilantro
25$

Dessert
Ovaltine Kulfi: Caramelized Banana and Spiced Milk Chocolate Sauce
10$

Die Portionen waren ordentlich und das gesamte Menü unheimlich köstlich. Die Gewürze perfekt aufeinander abgestimmt. Wir sind definitiv aus dem „Spice Market“ herausgerollt. Mehr als satt und glücklich!

Wir haben am Vorabend online reserviert, was sicherlich auch eine gute Idee ist. Alle Tische waren komplett besetzt als wir abends da waren.

Adresse: 403 West 13th Street

OUTLET SHOPPING

Direkt am ersten Tag haben wir Manhattan den Rücken gekehrt und uns in das vorweihnachtliche Outlet-Shopping gestürzt. Es gibt zwei sehr bekannte Outlets nahe New York City.

Woodbury Common Outlet
Hier kostet die Fahrt von New York City 35$ pro Person und dauert weit über eine Stunde. Untergebracht sind hier über 20 Läden, allerdings auch sehr viele High End Marken, die selbst im Outlet nicht unserem Portemonee entsprechen.

Deshalb entschieden wir uns auch für die

Jersey Gardens Outlet Mall
Hier kostet die komplette Fahrt mit dem Bus vom Port Authority Bus Terminal (Linie 111) nur 13$ pro Person und dauert ca. 40 – 50 Minuten ( je nach Verkehrslage)

 

Hier findet man alle üblichen Verdächtigen wie Polo Ralph Lauren, Calvin Klein, Converse, Adidas, Puma, Nike, Banana Republic, Gap, Victoria Sectres, Old Navy, American Eagly, Tommy Hilfiger uvm. Insgesamt über 100 Geschäfte auf zwei Etagen.

 

Ein kleiner Insider-Tipp: Nehmt Euch einen leeren Trolley mit in die Mall. Wer wirklich viel shoppen möchte (und glaubt mir, das wollt ihr bei den Preisen – übrigens steuerfrei!), kann die Tüten irgendwann nicht mehr schleppen. Leider gibt es keine Schließfächer oder ähnliches. So ein Trolley, den ihr hinter Euch herziehen könnt ist Gold wert!
Und komisch kommt man sich damit auch nicht vor, denn nahezu jeder nutzt dort diese Möglichkeit.

Gelohnt hat es sich auf jeden Fall – 8 Stunden (ohne Pause!!!) später und mit prall gefülltem Trolley plus zusätzlichen Taschen haben wir uns im Food Court niedergelassen und creolische Küche genossen.

Am meisten habe ich wohl bei Calvin Klein, Abercrombie&Fitch und den Sportartikeln zugeschlagen. Neue Chucks durften auch mit und einige Einzelteile wie Blusen, Pyjamas, Socken etc.

 

Schonmal so richtig im Outlet „ausgerastet“? 🙂

9 Gedanke zu “[Travelguide] New York – Meatpacking District und Outlet Shopping”
  1. Wow du hast echt viel gekauft! Aber ich sollte warscheinlich das selbe machen wenn ich im Outlet in New York bin! In Belgien gibt es ein Outlet aber der ist nicht so günstig, nur 30% Reduktion auf die normale Preis.

  2. Toller Bericht! Ich mag deine New York Berichte voll gerne das macht immer mehr Lust selbst einmal hinzufahren. 🙂 wie war das mit den ganzen Klamotten am deutschen Zoll? Musstest du es verzollen oder ging es noch?,:)

  3. Danke für die Tipps, kann ich gut gebrauchen! 🙂

    Ich bin ehrlich gesagt beim Shoppen noch nie so richtig ausgerastet, egal wie günstig oder teuer. 😉
    Ich kaufe sehr bewusst ein und habe auch meistens so ein klares Bild im Kopf, dass ich eh nicht finde, was ich suche. 😉

  4. tolle tipps! danke 🙂 ich bin im märz in new york und so dankbar für deine guides momentan! ^_^ bin das erste mal dort. was mich interessieren würde: gabs bei der shopping ausbeute später keine probleme beim zoll am flughafen? hab da ziemlich angst vor zur kasse gebeten zu werden… nachher warens dann keine schnäppchen mehr :/

    1. Ich bin noch nie kontrolliert worden und lass es immer einfach drauf ankommen. Die Sachen sind so günstig, dass Zoll zwar ärgerlich wäre aber es Immernoch Schnäppchen wären. Aber wie gesagt, bei nun schon 5 USA Reisen und auch allen anderen Touren (Australien, Emirate etc) bin ich noch nie rausgeholt und kontrolliert worden.

  5. Danke für die wundervollen Tipps!
    Ich werde die Metropole im Sommer besuchen und kann allerlei Tipps deswegen unbedingt gebrauchen.

    Alles Liebe,
    Maria

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