[Amazing Australia] Nationalparks Part II

Wie der erste Teil schon vermuten lies, folgt nun das zweite Posting zu den australischen Nationalparks die ich besucht habe.

Die Natur dieses wunderbaren Landes ist einfach so wunderschön und fühlt sich unendlich an, dass man sich wie ein kleines Lichtlein fühlt. Da kann man einmal richtig herunterkommen und die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu schätzen wissen.

Drei weitere Orte, an denen man genau das machen kann, stelle ich Euch nun vor.

Kakadu National Park (Darwin)

Er gilt als einer der schönsten Nationalparks Australiens, ist mit seiner Größe von 20.000 qkm (entspricht der halben Schweiz) auch sehr weitläufig und man muss viele Auto- oder Busfahrten auf sich nehmen, um von einem Hot Spot zum nächsten zu gelangen. Es gibt auch ein Hotel indem sich viele einquartieren, um mehr Zeit im park verbringen zu können.

Hier findet man sowohl Berge, Mangroven- und Regenwaldgebiete. Der Kakadu Nationalpark ist sowohl Weltnatur- als auch Weltkulruterbe der UNESCO und hat einiges zu bieten.

Felsmalereien der Aborigines kann man besichtigen und sich im Aboriginal Culture Center über die Ureinwohner Australiens informieren.

Eine Flußfahrt auf dem Yellow Water Billabong und Alligator River kann ich auch sehr empfehlen. Hier kann man die artenreiche Tierwelt hautnah erleben – sollte aber seine Hände im Boot lassen, denn die Krokodile lauern überall.

Litchfield National Park (Darwin)

Kleiner als der Kakadu National Park ist der Litchfield National Park, welcher dafür allerdings beliebter ist. Die Wege sind nicht so weit und er liegt näher an Darwin.

Hier gibt es zahlreiche Wasserfälle und die meisten davon sind zum Schwimmen freigegeben. Zumindest wenn die Regenzeit endet, denn dann gibt es keine Krokodile. Es ist allerdings schon ein mulmiges Gefühl genau dort zu schwimmen, wo sich ein paar Monate später die Krokos tummeln.
Das Erlebnis unter einem natürlichen Wasserfall zu schwimmen und zu stehen sollte man allerdings einmal gemacht haben – atemberaubend!

In diesem National Park gibt es auch die Termite Mounts. Eine riesige Ansammlung von Termitenhügeln. Dabei unterscheidet man die „Magnetics“ welche sich flach in die Höhe schieben und immer eine Nord-Süd-Ausrichtung haben, und die „Cathedrals“, welche 1 Meter alle 5 Jahre  „wachsen“ und von denen man nur 1/3 zu Gesicht bekommt, der Rest befindet sich unterirdisch. Sehr beeindruckend und ein wildes Gewusel der Termiten drum herum.

Nambung National Park – Pinnacles Desert (Perth)

Perth ist eine wunderschöne Stadt – dazu später mehr – hat aber noch einen faszinierenden Nationalpark in der Nähe.

Die „Pinnacles“ bestehen aus versteinerten Bäumen und Pflanzen, welche vor etwa 500.000 bis 50.000 Jahren von einer Wanderdüne überrollt wurden. Durch Erosion kam es nach und nach zum Abtrag der Schichten und die harten Bereiche blieben zurück.
Auf einem 5km langen Weg kann man mit dem Auto durch die Wüste fahren. Viel beeindruckender ist allerdings der Spaziergang. Hier sollte man sich aber an die Markierungen halten, denn die Gefahr sich zu verlaufen ist groß. Und bei den australischen Temperaturen möchte wohl keiner zu lange in der prallen Sonne umherirren.

Südlich der Pinnacles befindet sich noch eine riesige Sanddüne direkt am mehr die für allerlei Freizeitaktivitäten genutzt werden kann. 4-Wheel-Drive Touren und Sandboarding machen riesigen Spaß! Obacht aber vor den Schlangen – ein paar Spuren konnte ich sehen 🙂