Wer in Kapstadt weilt, sollte sich mindestens einen Tag den Mietwagen schnappen und die Kaphalbinsel erkunden. Denn ohne Foto am berühmten Kap der guten Hoffnung zählt der Urlaub doch gar nicht 😉

Neben dieser weltberühmten Attraktion kann man allerdings noch viel mehr erleben!

Boulders Beach – Wilde Pinguine beobachten

Pinguine gehören definitiv zu den knuffigsten Wesen auf diesem Planeten. Wer kann den watschelnden Vögeln im Frack denn bitte wiederstehen?
Am Boulders Beach in Simon’s Town kann man eine ganze Brillenpinguin-Kolonie in ihren natürlichen Lebensraum beobachten. Beim Brüten, miteinander kuscheln, im Unterholz verstecken und natürlich auch Baden.

1 Boulders Beach Penguins South Africa - www.beautybutterflies.de 5 Boulders Beach Penguins South Africa - www.beautybutterflies.de 7 Boulders Beach Penguins South Africa - www.beautybutterflies.de

Hinter dem Besucherzentrum und nach Bezahlung einer kleinen Gebühr kann man über Holzstege mitten durch die Pinguin-Meute gehen. Die ca. 3000 Pinguine fühlen sich kein bisschen gestört von den knipsenden Touristen.

An einem kleinen Strand – dem eigentlichen Boulders Beach mit seinen lustigen Kugelsteinen -ist das Baden erlaubt und mit Glück schwimmt man hier mit dem ein oder anderen Pinguin um die Wette.

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Cape Point – Kapspitze

Die Kapspitze ist nicht der südlichste Punkt Afrikas, das Cape of Good Hope übrigens auch nicht, sondern das Cape Agulhas (dazu aber in einem anderen Post mehr). Cape Point ist der östlichste Punkt der Kaphalbinsel, mehr nicht. Trotzdem aber einen Besuch wert, denn wer die Treppen nach oben erklimmt (oder es sich mit der Seilbahn leicht macht) hat vom ältesten Leuchtturm und gleichzeitig höchstem Punkt aus eine fantastische Sicht auf das Meer und den neueren Leuchtturm. Dieser wurde gebaut, da der erste doch zu hoch stand und sich das Licht im Nebel oft verlor. So kam es zu einem tragischen Schiffsunglück 1911 und ein weiterer Leuchtturm wurde gebaut.

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Ein Wanderweg entlang der steilen Kliffwände führt zu einer Aussichtsplattform, von der aus man beide Leuchttürme sehen kann.
Kleiner Tipp: Spart Euch die Zeit für die Frisur am Morgen. Der Sturm, der nahezu immer an dieser Stelle Südafrikas herrscht zerstört sowieso alles rund um Euren Kopf.

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Cape of Good Hope – Kap der Guten Hoffnung

Cape Point und Cape of Good Hope werden gerne verwechselt und auch ich war erst ein wenig verwirrt. Denn sie liegen nur 2 Kilometer auseinander. Wer aber das berühmte Schild sucht, muss hier beim Kap der Guten Hoffnung halten – dem südwestlichsten Punkt Afrikas.

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Außer dem Schild selbst und einem kleinen Parkplatz mit Kreisel gibt es hier allerdings auch nicht viel zu sehen. Ein kurzer Fotostop mit dem Versuch so wenig Photobomb-Touris wie möglich auf die Aufnahme zu bekommen ohne dabei vom peitschenden Wind weggeweht zu werden.
Man kann sich an der Küste nur zu gut vorstellen, dass hier 23 Schiffe nun als Wracks am Meeresgrund liegen. Winde und die oft nur 50cm bis 3m unter Wasser liegenden Felsenlandschaft haben früher einigen Menschen das Leben gekostet.

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Wilder Strauß…
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…wilde Frisur!

Chapman‘s Peek Drive – Wunderschöne Küstentour

Zwar war die neun Kilometer lange Küstenstraße von Hout Bay bis Noordhoek offen, aber durch das schlechte Wetter konnten wir zwar die 114 Kurven entlang der steilen Felswände genießen, leider aber selten das Meer sehen. Und wenn, dann nur unter dunklen Wolkenschwaden verhangen.

30 Chapmans Peek Drive South Africa - www.beautybutterflies.de 31 Chapmans Peek Drive South Africa - www.beautybutterflies.de

Sieben Jahre hat der Bau der Straße gedauert, 3 Jahre war sie zwischendurch geschlossen, da es zu gefährlich war. Dank zwei neuer Tunnel und diverser Fangnetze für die herabfallenden Gesteinsbrocken ist es seit Dezember 2003 aber wieder sicher hier entlang zu fahren. Besonders bei gutem Wetter.

40 Rand (ca. 2,50 EUR) kostet die Maut-Gebühr, die sich auf jeden Fall lohnt.

Weitere Sightseeing-Spots auf der Kap-Halbinsel

Wer einen ganzen Tag für seine Tour einplant und früh genug aus Kapstadt los fährt, schafft alle wichtigen Sightseeing-Spots auf der Kap-Halbinsel. Auch zusätzlich diese zwei Hot Spots, welche wir aber ausgelassen haben. Vielleicht beim nächsten Mal 😉

Muizenberg
An der False Bay gelegen ist der kleine Vorort von Kapstadt berühmt geworden durch seinen 32km langen Sandstrand und natürlich die bunten Holz-Badehäuschen, welche man mieten kann. Leider immer nur für ein ganzes Jahr.

https://www.instagram.com/p/BF1v6pQGyhO/?taken-by=paulovisi

 

Auch befindet sich in Muizenberg das Rhodes‘ Cottage – ein Museum, welches Cecil Rhodes, der Premierminister der Kapkolonie um die Jahrtausenwende zum Thema hat.

Duiker Island
Von Hout Bay aus kann man Bootsausflüge zu Duiker Island machen. Die 1500 qm kleine Insel wird von einer großen Robbenkolonie bewohnt. Da man hier auch schnorcheln und tauchen kann, kommt das definitiv auf meine To Do Liste für den nächsten Südafrika Besuch!

https://www.instagram.com/p/BBhwmL3IRUi/

 

Im nächsten Blogpost kommenden Montag verlassen wir dann die Umgebung rund um Kapstadt und begeben uns auf die Garden Route…
6 Gedanke zu “Südafrikas Kaphalbinsel – Knuffige Pinguine und raue Ozeane”
    1. Absolut – ich gehe nach insgesamt 4 Wochen Afrika gar nicht mehr in den Zoo. Der Reiz ist irgendwie weg und ich mag die Tiere mit ihrem doch unnatürlichen Verhalten nicht mehr sehen 🙁

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