Als Jugendliche habe ich es geliebt zu lesen. Jede Woche ein Buch war kein Problem. Von 5 Freunde über das Nesthäkchen, bis zu Wolfgang Hohlbein Fantasy und anderer Jugendliteratur war alles dabei. Die Klassenbibliothek in der jeder eines seiner Bücher spenden musste, hatte ich zum Halbjahr schon komplett ausgelesen.

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Doch warum blieb das im Erwachsenenalter auf der Strecke? Das „reale Leben“ hatte wohl zugeschlagen und damit die Fantasie verdrängt. Denn genau das sind Bücher für mich. Eine Möglichkeit aus der Realität auszubrechen. Die Gedanken schweifen lassen und alles um sich herum zu vergessen. Ein gutes Buch schafft genau das!

Ob es der Thriller ist, der einen Nachts unter die Bettdecke rutschen lässt oder der Fantasy-Roman, der einen gedanklich in eine Welt aus Zauber & Magie entführt.

 Für jede Stimmung gibt es ein Buch – und jedes Buch erzeugt eine andere Stimmung!

Vor drei Jahren wollte ich es einfach wieder angehen – mehr lesen! Da kam mir die Entdeckung der Goodreads Reading Challenge sehr gelegen. Ich mag Herausforderungen und setze mir gern Ziele. Jedes Jahr steigerte ich um 5 weitere Bücher und mein Vorhaben in 2016 ganze 20 Bücher zu lesen ist auf einem sehr guten Weg.

2016 Reading Challenge

2016 Reading Challenge
Claudia has
read 11 books toward
her goal of
20 books.
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Wenn einem etwas wichtig ist, muss man sich einfach die Zeit dafür nehmen!

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5 Gründe warum man zur Leseratte werden sollte

I Lesen hält fit

Lesen ist Sport für das Gehirn. Nachgewiesen ist, dass Lesen das Gehirn herausfordert und man so mental lange fit bleibt. Es muss ständig neue Informationen aufnehmen und verarbeiten.

Gleichzeitig reduziert das Lesen Stress, indem man dabei zur Ruhe kommt und den Alltagsstress hinter sich lässt.

II Lesen weckt die Kreativität beim Schreiben

Wer viel liest, schreibt auch besser. Der Schreibstil des Autors färbt automatisch auf einen ab. Man holt sich ganz unbewusst Inspirationen, wenn einem die Art und Weise des geschriebenen Wortes gefällt.

Wer liest, muss sich in Gedanken seine eigene Fantasiewelt erschaffen. Filme oder Serien zu schauen helfen da nicht weiter, hier wird alles vorgegeben und man kann sich berieseln lassen. Ein Buch schult die Vorstellungskraft und hilft uns kreativer zu schreiben.

III Lesen als Einschlafritual

Viele Menschen lesen noch im Bett ein paar Seiten, statt sich vom Fernseher beschallen zu lassen. Ich selbst mache das sehr gerne und habe es in mein Abendritual eingebaut, sofern mir nicht schon beim Zähneputzen die Augen zufallen.

Man kommt herunter und kann entspannen. Zumindest sofern der Thriller nicht zu blutig oder aufregend ist.

IV    Minimalismus pur

Lesen kostet nicht viel. Man kann in allen Buchhandlungen Mängelexemplare ergattern oder in eine Bibliothek gehen; einen Bücherschrank nutzen. Im Vergleich zu einem Kinofilm, bekommt Ihr bei einem Buch sehr viel mehr Stunden Freude geboten.

Dann braucht es nur eine ruhige Ecke oder nicht einmal das. Ich lese oft in der Bahn oder im Bus. Man wundert sich wie viele Seiten man so schafft und wie schnell man den Trubel um einen herum vergisst, wenn man erst einmal mittendrin in seinem Roman ist.

 

 

Wer liest kann nur profitieren. Erschreckend, dass tatsächlich über 25% der Leute selten oder gar nicht liest. Vielleicht solltet Ihr genau heute damit anfangen 🙂

Eine Review zum Kindle, viele Buchreviews und mein SUB findet Ihr in der Kategorie „Bücher“.

Via Goodreads könnt Ihr immer live mitbekommen, wie weit ich bin und was ich von meinem aktuellen Buch halte.

Wer von Euch ist auch eine Leseratte?

Wie heißt Euer Lieblingsbuch?

11 Gedanke zu “Das Tier in mir – Leseratte und Bücherwurm”
  1. Früher habe ich auch sehr viel gelesen. Ich glaube, ich habe 90 Prozent meiner Bücherei durch.
    Aber heute.. es fehlt mir nicht an Zeit, sondern eher an der Konzentration. Sich bewusst die Zeit dafür zu nehmen, runterzukommen, Ruhe empfinden.
    Und mein Lieblingsbuch? Die Schweigeminute von Siegfried Lenz.

  2. Leseratte definitiv 🙂 Ein wirkliches Lieblingsbuch habe ich nicht, dafür lese ich zu viel.

  3. Bei mir war es ähnlich. Als Kind habe ich gerne gelesen. Der Übergang von Kind/Teenager/Erwachsene war dann etwas schwierig was die Buchwahl betraf (das Internet war hier teilweise gerade erst im Kommen). Als ich mit 16 meine Ausbildung begonnen habe, wurden vielleicht 1-2 Bücher pro Jahr gelesen, wenn ich Urlaub hatte und oder in manchen Phasen auch öfter. Erst seit ca. 2, 3 Jahren lese ich wieder regelmäßig, im TV kommt sowieso oft nichts.

    Am liebsten sind mir Krimis. Zuerst habe ich mich hier ein bisschen durch die schwedischen Autoren gelesen, nun eher deutsche Krimireihen von Andreas Franz oder Nele Neuhaus. Ein bestimmtes Lieblingsbuch habe ich nicht.

    Und genau: wenn es einem wichtig ist, nimmt man sich die Zeit gerne. Bei mir vergehen zwar auch mal ein paar Tage wo ich nicht zum Lesen komme, aber gerade wenn die Kapital nicht so lang sind, kann locker abends im Bett noch ein paar Seiten lesen.

  4. Geht mir ähnlich wie dir, Habe als Kind und Jugendliche sehr viel gelesen und in der Studienzeit das Lesen dann irgendwie aus den Augen verloren. Erst seit 2-3 Jahren lese ich wieder mehr und dieses Jahr hat es mich so richitg gepackt, durch Goodreads machts noch mehr Spaß. Lieblingsbuch kann ich beim besten Willen nicht sagen 😉
    Liebe Grüße, Carmen

  5. Leseratte? Hat da jemand meinen Namen gerufen? 😉
    Ich habe schon als Kind sehr viel gelesen, um die 30 Bücher pro Monat. Heute reicht es natürlich mit Arbeit und Haushalt nicht mehr für so viele, aber so 10-12 pro Monat, plus Hörbücher sind es immer noch. Wir sind ja auf Goodreads befreundet, da kannst du meine Lesefortschritte begutachten 😉

  6. Nesthäkchen? xD Hast du auch mal die Serie gesehen?

    Ich hab früher auch immer sehr viel gelesen. Als Kind Pferdebücher bis hin zu Hanni und Nanni, später dann mal fast die ganze Bibel und das Buch „Ein Baum wächst in Brooklyn“. Sehr schönes Buch, wo ich auch gern mal den Film sehen würde! Momentan fehlt mir aber leider die Zeit zum richtig lesen. Außer mal etwas in Zeitschriften :/

    Liebe Grüße 🙂

  7. Ich bin bekennender Buch-Junkie – ich brauche Bücher, wie andere die Luft zum Atmen. Diese Sucht begann ganz harmlos, als ich als 9-jährige Ronja Räubertochter gelesen habe – seitdem gibt es kein halten mehr. Ich persönlich möchte dieses Jahr die 250-Bücher-Marke / Jahr knacken – Buch 165 / 2016 habe ich gestern beendet.

    Es ist aber nicht so, dass ich „nur“ lese – ich gehe in Vollzeit arbeiten, blogge über Bücher, Montags bekommen die Kollegen gewöhnlich selbstgebackenen Kuchen auf Arbeit, ich handarbeite und will jetzt anfangen, nähen zu lernen. Man muss sich halt einfach die Zeit nehmen, für das, was einem wichtig ist, da hast du recht ^^

    1. Wow – 165 Bücher ist ne Hausmarke! Aber wie du sagst – man muss sich die Zeit nehmen. Würde ich statt zum Sport gehen Bücher lesen hätte ich pro Woche sicher auch nochmal so 12 Stunden Zeit zu lesen – da schafft man einiges 🙂

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