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 Vier Tage Amsterdam standen auf dem Plan. Da ich als Kind zuletzt in dieser wunderschönen Stadt war, wurde es an der Zeit mal wieder zu unseren holländischen Nachbarn zu fahren und all das zu erkunden, was einem spontan zu der Hauptstadt der Niederlande einfällt: Käse & Pommes, Rotlichtviertel & Coffeeshops, Hausboote & Brücken, Fahrräder & Tulpen!

UNTERKUNFT

Da der Mailand-Trip schon so wunderbar mit airbnb geklappt hat, buchten wir direkt wieder über das Portal. Und auch dieses Mal war es eine gute Entscheidung.

Ein „normales“ Appartement war uns zu langweilig und was liegt denn näher als in Amsterdam ein Hausboot zu mieten?! Ja, auch solche extravaganten Unterkünfte gibt es bei airbnb.

 

Auf der „Risico“ von Iris & Joop haben wir uns in den 4 Tagen extrem wohl gefühlt. Alles war genau so wie beschrieben und vor allem sauber. Bei der Ankunft gab es von Joop auch noch tolle Tipps für die direkte Umgebung. Denn hier liegen tolle Restaurants nur einen Steinwurf entfernt.

Das Boot liegt in zweiter Reihe; dafür hat man aber direkten Blick auf die „Magere Brug“ – eine der bekanntesten Brücken in Amsterdam. Die Zugbrücke aus Holz ist Nachts hübsch beleuchtet und liegt wunderbar zentral.

 

Man ist auf so einem Boot sein eigener Herr – es gibt keine Zimmernachbarn und man fühlt sich einfach weniger als Tourist und mehr als Einheimischer 🙂
Auch kann man den Tag ganz entspannt beim Frühstück in der eigenen Küche beginnen, ohne sich an Buffet-Zeiten halten zu müssen 🙂

 

Beim nächsten Amsterdam-Trip würde ich definitiv wieder ein Hausboot mieten, weil es einfach Spaß macht!

ANREISE

Was am günstigsten und vor allem auch praktischsten ist, kommt natürlich darauf an wo ihr wohnt. Aus Hannover ist der wohl einfachste und billigste Weg die Bahn.

Mit dem IC fährt man keine 4 1/2 Stunden, ist dann mitten in der Stadt und zahlt für Hin- und Rückweg gerade einmal 58 EUR. Wenn Ihr komplett ohne Stau durchkommt, seid ihr mit dem Auto fast genauso lange unterwegs und per Flugzeug zahlt man knapp 80 EUR ist dann zwar nur 1 Stunde in der Luft, aber mit dem Weg zum und vom Flughafen inkl. der Zeit die man schon vorab am Airport sein muss, macht auch das mMn wenig Sinn.

Und mal abgesehen davon, dass auf beiden Fahrten kein Speisewagen vorhanden war, ging die Fahrtzeit gut rum und war für alle Reisenden entspannt.

UNTERWEGS IN AMSTERDAM

Da unser Hausboot sehr zentral lag – zu Fuß gerade einmal 20 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt und zwischen Innenstadt und Museumsviertel gelegen – haben wir alles eben auch zu Fuß erkundet. Das klappt ganz gut in Amsterdam. Auch wenn es Fußgänger in Amsterdam schwieriger haben als in Deutschland – dazu aber später noch mehr.

Natürlich kann man auch das Hauptverkehrsmittel der Stadt mieten – Fahrräder! Das Radeln ist in Amsterdam aber eine ganz andere Nummer als in deutschen Großstädten und es ist sicher etwas entspannter, wenn man nicht ständig seine Räder abstellen und anschließen muss.

Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist, kann auch hier kleine Boote oder sogar Tretboote mieten und die Grachten entlang schippern.

Zu den Öffentlichen Verkehrsmitteln kann ich nicht viel sagen, denke aber dass man sie nicht braucht, wenn man sich im Zentrum aufhalten möchte.

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Nach den allgemeinen Infos heute, könnt Ihr Euch noch über weitere Postings zu den Sightseeing-Highlights, den kulinarischen Genüssen, zu interessanten Shops und den typischen Klischees freuen.

Ward Ihr schon einmal in Amsterdam?

17 Gedanke zu “[Travelguide] Amsterdam – Wohnen auf einem Hausboot und allgemeine Infos”
  1. Ich war noch nie in Amsterdam, aber möchte da auch unbedingt mal hin. Das mit dem Hausboot klingt echt super!

  2. Ich finde es toll, dass ihr euch ein Hausboot gemietet habt, alleine wäre das nicht wirklich leistbar gewesen für mich. Leider.
    Hier gehts zu meinen Eindrücken, insgesamt waren es drei Beiträge, falls du noch nicht genug hast und doch noch Lust hast, weitere Amsterdamfotos zu sehen 😉

    1. Es gibt auch Hausboote die für weniger Personen geeignet sind und dann günstiger sind – oder etwas weiter vom Zentrum entfernt liegen. Deine Beiträge habe ich mir alle schon angeschaut 🙂

  3. ich war auch schön öfter über airbnb unterwegs und hatte für amsterdam auch schon einige hausboote im auge – schön, dass du so gute erfahrungen damit gemacht hast.
    ich würde gern etwas über die kulinarischen ergüsse lesen 😉
    lg, arina

    1. ach schade, ich fahre morgen schon für 4 tage nach amsterdam, daher kommen die shopping- und restauranttipps leider zu spät für mich 🙁

  4. Ich war vor einigen Jahren schon einmal in Amsterdam, aber das hat nicht gereicht! Nächstes Jahr soll es mit ein paar Freundinnen wieder hingehen. Und das Hausboot merke ich mir direkt – so möchte ich auch mal übernachten!

  5. Ich war letztes Jahr auch auf einem Hausboot in Amsterdam, auch gebucht über airbnb – und man konnte das Hausboot nicht abschließen 🙂 Das war schon irgendwie komisch, aber es war wirklich so eine sichere Gegend, dass wohl noch nie dort eingebrochen wurde. Mir hat das auch gefallen,aber nächstes Mal frage ich definitiv vorher nach, ob man das Hausboot abschließen kann!

    1. Ui… das hätte ich aber auch nicht gut gefunden! Da der Besitzer unseres Hausbootes dort 20 Jahre gelebt hatte, hatte es natürlich ein ganz normales Schloss. Zwei sogar, da er es selbst einmal erlebt hat, dass verusucht wurde einzubrechen.
      Auch wenn die Menschen in Amsterdam alle sehr freundlich waren und man ein sehr gutes Gefühl von Sicherheit in der Stdat hat ist es eine Großstadt wie jede andere auch – ebenso mit Kriminellen.

  6. Oh wie toll, das ist ja ein besonderes Erlebnis. Ich war leider noch nie Amsterdam, würde sehr gerne mal nach Holland reisen.
    LIebe Grüsse,
    Krisi

  7. Toller Bericht! Auf einem Hausboot würde ich auch gerne wohnen. Meinst du, das geht auch mit Kindern? Oder ist das zu eng bzw gefährlich? Ich war schon 2x in Amsterdam, ist aber auch schon ne Weile her. Der nächste Städtetrip wird entweder London, Paris oder vielleicht Amsterdam? Von Hamburg ja auch nicht so weit:-)
    Ich war mal über 9flats in Barcelona. Auch total super gewesen.

    Liebe Grüße
    Isa

    1. Süß, dass ich immer gefragt werde, ob das mit Kindern geht. Ich habe keine Ahnung! Ich kann das auch nicht beurteilen 🙂

      Kommt sicher auf das Alter drauf an. Es ist halt wie eine kleine Altstadt. Im Sommer sind sicher noch mehr Radfahrer unterwegs, aber da muss man halt aufpassen.

      Wie in jeder anderen deutschen Stadt ja auch 🙂

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