Das Rezept dieser Nußtorte stammt von der Nachbarin meiner Oma und ist schon einige Jahrzehnte alt. Ich bin kein großer Nußfan, aber in Form dieses Kuchens könnte ich mich förmlich hineinsetzen.

Wenn man sich den Zucker und die Schokolade wegdenkt ist es schon fast ein LowCarb-Kuchen, denn Mehl wird hier nicht verwendet. Deshalb ist er auch so saftig und sehr nußig.

ZUBEREITUNG

Die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen (ca. 15 Minuten). Die Haselnüsse dazugeben und alles gut verrühren. Der Teig wird dann richtig fest werden.

Das kalte Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und nach und nach unter den Teig heben. Nicht aufgeben – das dauert einen Moment 🙂

In einer runden Form den Boden mit Backpapier ausgelegt, den Teig hineingeben und im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober- und Unterhitze) ca. 45 Minuten backen. Der Kuchen geht dabei nicht sonderlich auf, also könnt Ihr die Form ruhig voll füllen. Mit einem Holzstäbchen testet Ihr, ob der Kuchen Innen auch durchgebacken und nicht mehr feucht ist. Wenn er braun wird, ruhig rechtzeitig mit Alufolie abdecken, damit er oben nicht verbrennt.

In der Zwischenzeit könnt Ihr die Füllung zubereiten. Ein bisschen Kirschsaft in ein Glas gießen und die Stärke in diesem kalten Saft auflösen. Die restlichen Kirschen im Topf kurz aufkochen lassen und dann langsam die Stärke hinzugeben und verrühren. Alles noch einmal aufkochen und die angedickten Kirschen zum Abkühlen zur Seite stellen.

Den gebackenen Kuchen auf eine Platte schieben, den Tortenring entfernen und komplett abkühlen lassen.

Nun mit einem heißen Messer den Kuchen horizontal halbieren und auf den Boden die angedickten Kirschen verteilen. Dann den Deckel wieder darauf legen und den Tortenring um den Kuchen stülpen.

Im Wasserbad erst die Vollmilchschokolade zusammen mit dem Mark einer Vanilleschote schmelzen lassen und warm stellen. Dann die weiße Schokolade schmelzen lassen und nur leicht mit der anderen Schokolade vermengen. Auf den Kuchen geben und so verteilen, dass noch ein bisschen Marmormuster zu erkennen ist. Mit Dunkler und Weißer Schoki klappt das vielleicht noch besser.

 

Ihr könnt auch noch Schokolade um den Kuchen herumgeben, damit er komplett damit überzogen ist.

Jetzt alles über Nacht kalt stellen und am nächsten Tag genießen!

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Das Rezept ist schon etwas aufwendig, da man immer warten muss bis nach den einzelnen Schritten alles abgekühlt ist – aber es lohnt sich!

Welcher Kuchen ist Euer liebster?
Nährwerte gesamt
5667 kcal / 330g Fett / 534g KH / 120g Protein

11 Gedanke zu “Haselnußtorte à la Oma”
  1. Gerade mit der Füllung und der Schokolade darauf stelle ich mir den Kuchen ganz lecker vor, ansonsten bin ich nämlich auch kein Nuss-Fan. lg Lena

  2. Boah, sieht das lecker aus..ich kann leider Haselnüsse in so geballter Form nicht mehr essen, reagiere seit ner Weile allergisch drauf…aber wenigstens alle anderen Sorten gehen noch 🙂 Mein Lieblingskuchen ist Marmorkuchen <3

  3. Oh Gott sieht das aber sehr lecker aus. Nur scheiße, dass ich gar keine Nüsse vertrage. 🙁 Würde so gerne mal welche essen, nur um zu wissen, wie die so schmecken, weil ich habe das völlig vergessen. Das letzte Mal war ich noch ein kleines Kind, als ich eine Nuss aß und es hat mich fast mein Leben gekostet.

    1. Probier den Kuchen mal mit gemahlenen Mandeln statt der Haselnüsse. Da Mandeln keine Nüsse sind, dürftest du den Kuchen dann ja vertragen, oder? Kenne auch eine Person mit Nussallergie, hier wird dann auch immer mit Mandeln gebacken!

  4. Sieht lecker aus, aber 15 Minuten lang Zucker und Eigelb schaumig schlagen?? ;P
    Die Kombi von Nüssen und Sauerkirschen ist auf jeden Fall super!

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