Vor einiger Zeit hatte ich Euch schon einmal gefragt, ob Euch Tipps zur Fotografie interessieren würden. Und sehr viele haben mit Begeisterung reagiert. Also habe ich bei den letzten Fototouren ein bisschen mehr geknipst und mit verschiedenen Einstellungen gearbeitet. Ich fotografiere mit einer Canon Eos 400D.
Es wird hier keinen Fotokurs geben, denn ich kann jedem der sich intensiver mit dem Thema befassen möchte nur dazu raten einen Kurs (zum Beispiel bei der VHS) zu belegen.
Heute soll es um die Einstellung der Verschlusszeit gehen. Bei einer Canon Kamera lässt sich mit dieser am besten im Programm „Tv“ arbeiten, da alle anderen Einstellungen die Kamera vornimmt. Nur die Zeit verstellt man selber.
Mit der Zeit gibt man vor wie lange das Licht auf den Sensor fällt. Also wie lange das Bild belichtet wird.
Für Sportfotografie zum Beispiel eignet sich eine sehr kurze Belichtungszeit, damit man die Bewegung quasi „einfrieren“ kann. Zum Beispiel 1/500 – 1/2000 Sekunde. Man merkt auch, dass der Auslöser super schnell zu hören ist, nach dem ihn gedrückt hat. Allerdings könnt ihr Euch vorstellen, dass sehr gute Lichtverhältnisse herrschen müssen, damit man ein so „schnelles“ Bild hinbekommt. Schließlich hat der Sensor wenig Zeit das Licht aufzunehmen.
Für „normale“ Bilder reicht eine Belichtungszeit von 1/30 – 1/250 Sekunde. Je länger allerdings die Belichtungszeit ist desto….
….. heller wird das Bild (wir erinnern uns – es fällt lange und damit viel Licht auf den Sensor)
….. desto höher ist die Verwacklungsgefahr, da zwischen Drücken des Auslösers und fertigen Aufnahme mehr Zeit verstreicht. Das kann man richtig hören. Ab einer Zeit von 1/15 Sekunde bis zu 2 volle Sekunden braucht man dringend ein Stativ oder muss schauen, dass man seine Kamera irgendwo abstellen kann.
Also zusammengefasst:
- Einstellung über das Programm „Tv“
- Je länger die Belichtungszeit desto heller das Bild und desto höher die Verwacklungsgefahr
- Je kürzer die Belichtungszeit, desto dunkler das Bild und das Motiv kann „eingefroren“ werden
Und damit lassen sich auch ganz tolle Effekte erzielen. Hier einige Beispielbilder mit den dazu gehörigen Belichtungszeiten:
Hier mal ein Beispiel eines Springbrunnens in den Herrenhäuser Gärten.
Klickt die Bilder ggf. zum Vergrößern bitte an.
Wollt Ihr weitere?
Super. Danke für die Tips. Mich persönlich würden mehr solche Post interessieren.
LG und weiter so.
Ein spitze Post!
Danke für die Information, das werde ich die Tage gleich mal testen! 🙂
Kannst du vllt auch paar Tipps geben wie man am besten Abends/Nachts Fotografieren kann??
Oder andere hilfreiche Sachen?
Ich würde mich sehr freuen 🙂
Glg buntes-chaos
Mich persönlich würde total interessieren ob es "Richtwerte" gibt, die man nutzen kann um Augen Make-ups zu fotografieren?!
Ich bekomme es einfach nicht hin.
Vllt gibt es ja ein paar Tipps 🙂
Hier den Post finde ich klasse, es wird richtig deutlich, wie man das Bild gestalten kann mit den verschiedenen Belichtungszeiten.
Liebe Grüße,
Mei
wow, sehr gut und verständlich erklärt. bitte mehr davon!
Toller Post – mehr davon!
Lust etwas zu gewinnen? http://my-own-memento.blogspot.com/2011/06/mein-1-sommer-gewinnspiel.html
sehr hilfreich – in den fachforen wird viel zu viel geschwafelt :/ da hat man als anfänger nicht viel zu lachen ^^ meist wird man einfach nur als looser abgestempelt, weil man keine ausbildung hat.
die vergleichsbilder finde ich ansprechend und gut selbst erklärend!
noch was tolles – als bookmark gesetzt kann man schnell nochmal nachschlagen, wie war das denn nochmal..
mich würde noch interessieren, wie man nachts, ohne erweiterungsblitz, gute fotos machen kann. meist löst meine can nicht aus.. (can550) :/
Ich fand den Post auch sehr spannend und ich fänd es ganz toll, wenn du ein paar Tipps geben könntest, wie man Make-up's am besten einfangen kann. Konkrete Fragen: aus welchem Winkel muss man fotografieren? Woher sollte dich Lichtquelle kommen? Beim AMU z.B. das Auge heran zoomen oder das ganze Gesicht fotografieren und anschließend zurecht schneiden?
Fragen über Fragen;)
Ich wäre dir seeeehr dankbar für ein paar hilfreiche Tipps!
Liebe Grüße
Was Mei anspricht, mit den AMU's würde mich auch interesieren.
Sehr schöner Tipp – vielen Dank. Bin dafür das du noch mehr in die Richtung veröffentlichst! 🙂
~Claudia
Super interessanter Post. Gerade wenn man sich wie ich für Fotografie interessiert aber noch keine wirklichen Erfahrungen hat.
Ich finde gerade die Vergleichsbilder sehr anschaulich, da man die Unterschiede der verschiedenen Belichtungszeiten sehr gut sehen kann.
Ich würde mich sehr freuen wenn du noch mehr solcher Beiträge veröffentlichen würdest.
Gerade auch auf Hinblick zu Fotos im Kosmetikbereich wäre ich sehr interessiert.
LG
Kyra
Ich finde die Vergleichsfotos wirklich super.
Ich wäre persönlich auch daran interessiert, wie Du im Alltag die Belichtungszeiten für bestimmte Szenarien einsetzt, speziell aufs Bloggen bezogen.
du kannst übrigens durchaus länger belichten als 30sec. hab auch ne 400d. du brauchst dann nur einen funkfernauslöser oder kabelfernauslöser und stellst die belichtungszeit auf bulb ein 😉 dann kannst soooolange belichten wie du magst… sogar tagelang 😉
LG, Steffi
http://oostoffeloo.blogspot.com/
Ein wirklich toller Post, der sicher jede Menge Arbeit gemacht hat. Super erklärt und verdeutlicht, vielen Dank für sie Mühe!
Der Post war sehr hilfreich für mich.
Ich stehe vor dem Kauf einer digitalen Spiegelreflex Kamera und freue mich über jeden Tipp!
Liebe Grüße, Aletheia
Das ist wirklich super geschrieben und die Vergleichsfotos sind klasse. Mich würde es persönlich auch interessieren wie du AMU´s und Co. fotografierst. Danke für die Tipps!
sehr toller Post! Dankeschön!
Steckte sicher auch ne Menge Mühe hinter.
lg
@steffi.mit.ph: Man kann auch ohne Fernauslöser "bulben". Man muss einfach nur weiter am Rad drehen…
Es wäre vllt im Vorfeld gut gewesen, wenn du einen Post geschrieben hättest, in dem du kurz alles erklärst, was was ist… eine Einführung eben.
Schließlich wird sich zB hier jeder fragen, was hier mit der Blende passiert.
Da die sich hier selbstständig bzw. automatisch öffnet/schließt ist das bestimmt nicht für jeden optimal, der evtl. ein anderes Ergebnis wollte, bzgl. der Tiefenschärfe.
Zudem wäre es noch ganz kuhl gewesen, zu wissen, zu welcher Tageszeit du diese Bilder aufgenommen hast. So kann man sich leider schlecht vorstellen, wieviel "Licht du brauchtest". 😉
Wow, sehr schön, wenn ich mal 'ne bessere Kamera hab' versuche ich mich auch mal an den Feinheiten.
Ich wollte garantiert nicht "meckern", aber ich denke, es ist für den Laien auch so schon schwierig genug. Du hast es doch gut erklärt und ich kann lesen!
Ich habe von dir keinen Fotokurs erwartet, dennoch ist es einfach wichtig, einige Dinge im Vorfeld zu wissen, um einiges besser nachvollziehen zu können.
Die ein oder anderen probieren das so oder so, verstehen aber nicht, dass ihr "Produkt" aber ganz anders wird als erwartet, auch wenn sie glauben, sie hätten alle Richtlinien befolgt.
Ein kurzer Satz zur Blende wäre kein extra Fotokurs gewesen.
@Turamania: Wie ich schon geschrieben habe, wollte ich hier keinen Fotokurs abhalten, sondern nur hier und da mal Tipps und Ideen geben. Ausprobieren muss es jeder selber oder wer wirklich tiefer einsteigen möchte am besten einen Kurs machen. Deshalb wollte ich nur kurz zeigen welche Effekte mit der Blendeneinstellung möglich sind.
Mir hat es viel mehr gebracht auszuprobieren, als tausend Seiten Fachbücher zu wälzen. und genau dieses Blabla wolte ich hier nicht ablassen, sondern nur ein paar Beispiele.
Sehr guter Post! Bitte weitermachen! 🙂
Heute hatte ich mal ein wenig Zeit mich deinem Post zu widmen. Sehr anschaulich beschrieben und einem Laien wie mir hast du ein paar grundlegende Einstellungen an so einer Spiegelreflex erklärt. Auch die Beispielbilder sind sehr anscheulich. Danke für deine Mühe.