That’s the thing about books. They let you travel without moving your feet.

– Jhumpa Lahiri

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Christian Walther
Antarktis (Reisehandbuch)

Dieses ReiseHandbuch wendet sich an alle, die mehr über den Kontinent am Südpol erfahren möchten, darunter auch die, die konkret eine Reise in die Antarktis planen. Der erste Buchteil enthält umfassende landeskundliche Informationen zur Antarktis: Entdeckungsgeschichte, Geowissenschaften, Klima, Ozonproblematik, Eis, Forschung, Tourismus, Flora, Fauna u.v.a. werden mit Bildern, Tabellen und Zeichnungen veranschaulicht. Eine realistische Möglichkeit, den entlegenen und extremen Kontinent zu bereisen, stellen organisierte Kreuzfahrten dar. Im zweiten Teil des Buches beschreibt der Autor über 60 Orte in der Antarktis, auf den Südshetland-, Südorkney- und Falklandinseln, in Südgeorgien und Südamerika, die wegen ihrer landschaftlichen Einmaligkeit von den Kreuzfahrtschiffen bevorzugt angelaufen werden oder auf der Anfahrtsroute liegen. Der dritte Teil informiert den Leser in den Reise-Infos von A bis Z über alle praktischen Fragen zur Vorbereitung und Durchführung einer Antarktisreise und beendet mit kommentierten Literaturempfehlungen, den gehaltvollen, mit einer Vielzahl von farbigen Abbildungen, hervorragenden Karten und anschaulichen Skizzen ausgestatteten Band.

Dieses Reisehandbuch habe ich vom Veranstalter zugeschickt bekommen und wollte es natürlich vor der Reise noch lesen. Es ist ein typisches Sachbuch, was mich von der Aufmachung her an meine Schulbücher erinnert hat. Mit Karten und Fotografien, die das ganze auflockern. Enthalten sind alle Infos zur Antarktis:

  • Entdeckung
  • Klima
  • Geologie
  • Flora&Fauna
  • Menschen in der Antarktis
  • Ortsbeschreibungen (inkl. Südgeorgien und Falklandinseln)
  • Infos zu verschiedenen Reiseformen und Tipps

Da es an Bord der Antarktis-Schiffe auch immer Experten gibt, die Vorträge halten, werde ich sicherlich alles noch einmal vor Ort erfahren und es mir besser merken können, wenn ich mittendrin bin, aber es hat die Vorfreude auf die Reise sehr gesteigert 🙂

Erik Axl Sund
Narbenkind (Victoria Bergmann Trilogie #2)

Ein Geschäftsmann wird brutal ermordet. Jeanette Kihlberg ermittelt mithilfe der Psychologin Sofia. Doch wer ist Sofia wirklich?

Jeanette Kihlbergs Ermittlungen in einer Mordserie an Jungen in Stockholm werden vorübergehend auf Eis gelegt, als ein ranghoher Geschäftsmann auf bestialische Weise getötet wird. Man geht von einem Racheakt aus – doch Rache wofür? Psychologin Sofia Zetterlund soll ein Täterprofil erstellen, aber dann geschehen weitere Morde. Und diese scheinen in Verbindung mit Victoria Bergman zu stehen. Während die Ermittlungen nach Dänemark führen, hat Sofia immer häufiger Bewusstseinsstörungen …

Zum Inhalt kann ich bei einem zweiten Band natürlich nicht viel sagen. Die Geschichte ist als Trilogie angelegt und eben fortlaufend!
Aber der Schreibstil war wie aus Band 1 gewohnt temporeich mit kurzen Kapiteln, wechselnden Perspektiven und immer spannenden Geschehnissen.
Besonders die vielen psychologischen Aspekte die Beleuchtet werden fand ich super interessant und auch spannend! Allerdings sollte die Reihe eine Triggerwarnung haben.
Die Missbrauchs- und Dehmütungsszenen sind nicht im Detail ausgeschmückt, aber schon eindringlich genug.
Einen kleinen Abzug bekommt es von mir weil ich zwischendurch und selbst am Ende etwas zu verwirrt war. Es sind viele Personen und ohne meine Notizen (dank Leserunde habe ich welche gemacht) wäre ich verloren gewesen. Und selbst mit den Notizen habe ich hier und da noch Fragezeichen im Hinterkopf und weiß nicht ob das alles gelöst wird in Band 3.
Trotzdem passierte wieder etwas was ich so nicht vorhergesehen habe und ich bin riesig auf den Abschluss der Reihe gespannt den ich mit einer Leserunde dann zum Jahresende (perfekte Jahreszeit für Thriller) lesen werde!

Land of Stories: Das magische Land 1
Die Suche nach dem Wunschzauber

Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …

Mhhh…. es war leider nicht so meins. Die Geschichte ist mir in großen Teilen zu simpel und langweilig/geradlinig gestaltet.
Was am Anfang bei den Aussagen der beiden Geschwister (besonders Connor) noch ganz witzig ist, nervt recht schnell nur noch. Die Märchenfiguren sind zum Teil ganz interessant, haben aber irgendwie keine richtige Tiefe bekommen, außer vielleicht Rotkäppchen ^^ Sehr interessant dargestellt.

Die Idee zu berichten, was eigentlich aus den Märchengeschichten geworden ist und wie die Figuren weitergelebt haben war allerdings schon gut und ich glaube gerade eine jüngere Zielgruppe könnte das Buch sehr mögen. Leider wusste ich einfach schon viel zu früh (im Grunde von Beginn an) was am Ende die „überraschende“ Auflösung ist. Für mich halt nicht überraschend.

Ich bin ganz froh dass der erste Band gut abschließt und man nicht zwingend die Reihe weiterlesen muss, was ich nicht machen werde.  Zum Glück hat mich das Ganze auch nichts extra gekostet, da es das Hörbuch (gut gelesen von Rufus Beck!) ungekürzt auf Spotify gibt.

Ursula Poznanski
Erebos 2 *

EREBOS IST ZURÜCK …UND HAT DAZUGELERNT
Als Nick auf seinem Smartphone ein vertrautes Icon in Gestalt eines roten E entdeckt, glaubt er zuerst an einen Zufall. Aber dann wird ihm klar: Erebos hat ihn wiedergefunden …
Der sechzehnjährige Derek hingegen ist nur kurz misstrauisch, als das rote E auf seinem Handy aufleuchtet. Zu spät begreift er, dass er selbst zu einer Spielfigur geworden ist. Und es um viel mehr geht, als er sich je hätte vorstellen können …

Nachdem mein Buchclub (All you can read) mit Erebos 1 gestartet ist, war klar dass wir auch den Nachfolger zusammen lesen werden.

https://www.instagram.com/p/B2CMUT3gbYP/

Erebos 2 erschien nun 10 Jahre nach dem erfolgreichen Jugendthriller und aus dem einzigen Spiel, welches per CD noch an der Schule herumgegeben wurde ist mittlerweile eine App geworden, die all unsere heutige Technik nutzt um zu manipulieren und sein Ziel zu erreichen. Doch was das ist erfährt man auch hier natürlich nur wenn man das Buch zuende liest.

Mir hat besonders gut gefallen, dass wir auf viele Charaktere aus Band 1 treffen, weshalb ich empfehlen würde diesen auf jeden Fall vorher zu lesen. Sicherlich versteht man auch ohne Erebos 1 die Geschichte, allerdings ist das Gefühl ein anderes, wenn man die Charaktere schon kennt und lieb gewonnen hat.
Hinzu kommen aber auch neue Leute, die nicht das Vorwissen haben.

Alles in allem war es wieder super spannend, auch wenn mir Band 1 noch besser gefallen hat. Das Ende war ok, aber einige Fährten führten wieder ins Nichts und irgendwie ging mir das Ganze dann doch zu schnell.
Trotzdem war es spannend und gruselig zu sehen, was technisch heutzutage schon möglich ist und wie sehr Technik unser aller Alltag bestimmt.

 

Jussi Adler-Olsen
Erlösung: Der dritte Fall für Carl Mørck

Kinder verschwinden spurlos. Niemand meldet sie vermisst …
»›Was wird er mit uns machen, wenn er zurückkommt?‹ Die Angst flackerte auf in den Augen seines Bruders. Sie wussten, dass bald alles vorbei war. Aus diesem Bootshaus gab es kein Entrinnen.«
Niemand hatte die verwitterte Flaschenpost beachtet, der Hilfeschrei in ihrem Inneren war ungehört verhallt. Jahre später gelangt das verblasste Schriftstück ins Sonderdezernat Q in Kopenhagen. Die Materialanalyse zeigt, dass die Botschaft mit menschlichem Blut geschrieben wurde. Die Entzifferung der Buchstaben führt Carl Mørck und seinen Assistenten Assad auf die Spur eines entsetzlichen Verbrechens – und in Bereiche der Gesellschaft, die ihnen beiden einigermaßen fremd erscheinen …

Das Hörspiel bei Audible war mal wieder grandios umgesetzt und ist einfach ein Genuss.
Der Fall war auch spannend, wobei man durch die Sicht des Täters schon einiges vorweggenommen bekommt und mir das zumindest hier und da etwas die Spannung genommen hat.
Das Ende war dafür schon richtig herzzerreißend.
Ein solider Krimi (würde ich ihn eher nennen als Thriller) bei dem ich auch die Charaktere einfach sehr mochte, weil sie mir so langsam ans Herz wachsen. Gerne höre ich weiter, um auch da mehr zu erfahren, nicht nur den nächsten Fall.

Bettina Pohlmann
Frühstück mit Giraffen: 7 Reisetaschen, 5 Kontinente, 154 Tage – eine Familie reist um die Welt *

Den Alltag hinter sich lassen und einfach an die aufregendsten Orte dieser Welt losziehen. Auch Bettina Pohlmann träumte davon. Aber mit zwei Kindern – geht das überhaupt? Und ob! Kurzerhand packt sie mit ihrem Mann und den beiden Töchtern Antonia und Helen ihre Koffer, und sie machen sich auf, die Welt zu umrunden. Charmant und mit viel Humor erzählt Bettina Pohlmann von dem großen Abenteuer zu viert ― von Turbulenzen, Pleiten und unvergesslichen Augenblicken an den schönsten Sehnsuchtsorten ― und gibt spannende Einblicke in das etwas andere Familienleben „on tour“.

Auch wenn das Thema „mit Familie und speziell zwei kleinen Kids reisen“ nicht meines ist, so liebe ich es anderen Leuten literarisch auf ihren Reisen zu begleiten. Bekanntes, wie New York, Neuseeland, Kapstadt und Teile Westamerikas zu entdecken und neues auf meine unendlich und nie endende Reise-Wunschliste zu packen, wie die Cook Inseln!
Der Stil ist locker und recht einfach – trotzdem habe ich mir ein paar Stellen markiert die erinnerungswert für mich waren. Die Bilder im Innenteil sind ganz nett um sich die Familie genauer vorzustellen, aber kein fotografisches Highlight. Niedlich waren die kleinen Textpassagen die von der älteren Tochter geschrieben wurden.
Pro Land gibt es ein mehr oder weniger langes Kapitel.

Am Ende gibt es noch ein paar Tipps für eine eigene Weltreise – speziell mit Kids.

Es wird viel darauf Bezug genommen wie es mit den Kindern ist zu reisen und ich denke das erwartet man beim Buchtitel auch, von daher jedem zu empfehlen der das selbst plant oder wissen möchte wie es bei der Familie Pohlmann geklappt hat.

Traurig war ich etwas dass ihnen Australien nicht so gut gefallen hat wie mir – Es ist eins meiner liebsten Länder und ich habe traumhaft schöne 3 Monate dort verbracht, aber sie waren auch nur recht kurz da und haben einen winzigen Teil des riesigen Landes erlebt 🙂

Alles in allem zu empfehlen für Leute die gerne Reiseliteratur lesen und speziell für reisende Familien!

Ulrike Renk
Die Australierin: Von Hamburg nach Sydney (Bd. 1)

Als Tochter eines Werftbesitzers wächst Emilia in Hamburg auf. Sie soll eine gute Partie heiraten, aber nicht den Mann, in den sie sich verliebt hat. Carl Gotthold Lessing ist der Großneffe des berühmten Dichters. Er hat ein Kapitänspatent erworben und sich Geld geliehen, um ein Schiff zu bauen. Er will Emilia heiraten, doch ihre Familie ist strikt gegen diese Verbindung. Die beiden beginnen, nachdem Lessing von seiner ersten großen Fahrt zurückgekehrt ist, eine Affäre. Als ein Hausmädchen sie verrät, kommt es zum Bruch. Emilia beschließt, mit ihm zu reisen. In Südamerika kommt ihr erstes Kind zur Welt, in Hamburg das zweite. Doch sie haben ein anderes Ziel: Australien.

Leider wieder ein Buch welches ich abbrechen musste. Nicht zwingend wegen der Geschichte, auch wenn in diesen ersten 15% noch nicht wirklich viel passiert ist, außer das Familienleben nachdem Hamburg brennt und Teile der Familie auf dem Lande zusammenrücken müssen.
Aber die Sprecherin Nina König ist leider für mich unerträglich. Sehr langsam und zum Teil so gesprochen als würde sie die Geschichte einem kleinen Kind vorlesen. Schrecklich! Und da es ein Hörbuch auf Spotify ist konnte ich die Geschwindigkeit nicht hochdrehen. Und bevor ich mich weitere 17 Stunden damit „quäle“ breche ich es ab. Es hat ja quasi nichts „gekostet“.

*Rezensionsexemplar