Es ist kein Geheimnis mehr, dass es mich immer wieder an die See zieht. Einmal im Jahr muss ich einfach mit Meeresrauschen einschlafen und wieder wach werden. Das ist für mich pures Glück!

Zur Rente hätte ich gerne ein kleines Appartement am Meer. In der Nähe einer Stadt… soviel Stadtmädchen steckt dann doch in mir 🙂

Dieses Jahr entschieden wir uns für Rügen. Hier war ich noch nie und bis auf Caspar David Friedrichs Gemälde vom Kreidefelsen hatte ich keine Vorstellung, was man auf Rügen alles entdecken und erleben kann. Dass es so viel ist, dass ich gerne noch einmal wiederkommen möchte hat selbst mich am Ende überrascht. Rügen hat mich nachhaltig begeistert! Hier meine Tipps für ein schönes Wochenende auf der Ostsee-Insel.

I. Rügen – Auf der Seebrücke in Sellin flanieren

Seebrücken sind entlang der Ostsee immer wieder zu finden, aber dieser hier in Sellin ist besonders schön.
Die Hauptstraße führt direkt zu den vielen Treppenstufen, welche hinunter zum Strand gehen. Wer weniger gut zu Fuß ist, für den gibt es auch einen gläsernen Fahrstuhl entlang der Klippe. Oder einen kleinen Busshuttle, wenn der Fahrstuhl wie aktuell restauriert wird.

II. Rügen – Frischen Fisch essen

An der See isst man Fisch – ganz klar! Auch wenn ich nicht alle Fischsorten mag, die so auf’s Brötchen kommen, sage ich zu einem leckeren Zander nicht nein. Direkt am Meer schmeckt der Fisch einfach noch besser.

III. Rügen – Die Kreidefelsen bestaunen

Wahrzeichen der Insel ist natürlich die wunderschöne weiße Kreideküste, welche besonders im Sonnenschein ganz toll strahlt. Wer sich bewegen möchte kann entlang der Kreidefelsen sowohl am Strand als auch oberhalb der Felsen entlangwandern. Für alle, die die volle Pracht der Felsenkette sehen möchten bietet sich eine Schifffahrt von Sassnitz an. Das kleine Städtchen selbst mit dem großen weißen Kurhaus und der verwinkelten Altstadt ist auch sehr sehenswert.

IV. Rügen – Hoch über den Baumwipfeln stehen

Wer einmal hoch hinaus will, sollte in Prora unbedingt den Baumwipfelpfad besuchen.
„Der 40 Meter hohe Aussichtsturm in der Mitte des Pfades erlaubt einen weiten Blick in die Rügener Landschaft. Auf einer Gesamthöhe von 82 Metern über dem Meeresspiegel zeigen sich bei guter Sicht sogar die Kirchturmspitzen von Stralsund und die Pylonen der Rügenbrücke. Mit ein wenig Glück lassen sich von dem Turm, der einem Adlerhorst nachempfunden wurde, die heimischen Seeadler der umliegenden Wälder auf ihren Ausflügen beobachten.“

V. Rügen – Sonnenaufgang und Sonnenuntergang genießen

Denn am Meer sehen die ganz besonders beeindruckend aus!

VI. Rügen – Das Jagdschloss Granitz bestaunen

Das Jagdschloss sieht wie einem Disney-Film empfunden aus. Eine wirklich interessante Architektur mitten im Wald.
Die vielen Tiergeweihe sind vielleicht nicht jedermanns Sache, aber die Ausstellung ist sehr schön aufgemacht und wirklich sehenswert. Wer sich traut kann die lange Wendeltreppe empor steigen und Rügen von oben betrachten.

VII. Rügen – Kuchen im Rasenden Roland schlemmen

Der „Rasende Roland“ ist nicht nur der Name des urigen Restaurants, sondern auch die Dampfeisenbahn welche seit über 100 Jahren gemütlich über die Insel Rügen fährt. Noch immer wird er mit Kohle beheizt und fährt die Touristen von einem Seebad zum nächsten.
Im Restaurant in Binz, direkt neben eine der Haltestellen kann man also den Rasenden Roland bestaunen und dabei ein leckeres Stück Kuchen mit Kaffee genießen. Das Restaurant hat nicht nur eine hübsche Außenterrasse direkt an den Gleisen, sondern ist im Inneren wie ein Zug gestaltet. Mit typischen Sitzen und sehr vielen liebevoll zusammengesammelten Details, wie alte Koffer, Wanderstöcke und Kamerataschen. Als würde man eine kleine zeitreise machen. Unbedingt einen Abstecher wert und wenn es nur für einen Kaffee ist, um einmal so urig zu sitzen und den Bedienungen in typischer Bahnuniform zuzuschauen.

VIII. Rügen – Die Villenpromenade in Binz bestaunen

Den Namen „Nizza des Ostens“ hat sich Binz definitiv verdient! So viele wunderschöne Villen auf einmal habe ich lange nicht gesehen. Alle strahlen im Sonnenlicht und die Wellen der Ostsee auf der anderen Seite der Strandpromenade tun ihr übriges, dass man sich direkt an die französische Riviera versetzt fühlt.
Ganz besonders beeindruckend ist das Kurhaus Binz direkt an der Seebrücke. Mondäner geht es kaum noch. Hier ist der Luxus zu Hause!

IX. Rügen – Strandspaziergänge machen

Wenn man an der See ist, muss man einen Strandspaziergang machen, den Zeh in das kalte Wasser halten und Muscheln suchen. Den Möwen beim Baden zuschauen und sich einfach die salzige Meeresbrise um die Nase wehen lassen. Das geht sowohl Morgens als auch Abends, wenn es schön ruhig ist am besten.

X. Rügen – Übernachten im Dorint Hotel Binz

Wenn Ihr gerne wie ich mit Meeresrauschen einschlafen und wieder aufwachen wollt, kann ich Euch das Dorint Hotel in Binz sehr empfehlen. Die Suite mit Balkon und Meerblick ist großzügig und bietet den perfekten Strandüberblick. Die nächste Strandbar ist nur einen Katzensprung entfernt und sowohl Restaurant als auch Spa Bereich sind sehr schön eingerichtet. Der Service ist super freundlich und insgesamt haben wir uns hier richtig wohl gefühlt.
Wie nahezu alle Hotelbuchungen, erfolgte diese auch über Booking.com, weil ich hier bisher immer die günstigsten Preise und besten Konditionen gefunden habe. Die Möglichkeit kurzfristig und vor allem kostenfrei zu stornieren finde ich zum Beispiel richtig gut! Mit diesem Link erhaltet Ihr 15 EUR Prämie für Eure erste Buchung.

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3 Gedanke zu “Ein Wochenende auf Rügen – 10 Dinge, die ihr machen solltet…”
  1. Ich war letztes Jahr im Herbst ein paar Tage auf Rügen und mir hat es leider nicht gut gefallen. Vermutlich auch der Grund, warum ich immer noch nicht darüber gebloggt habe.
    Natürlich gab es auch ein paar nette Ecken, aber insgesamt konnte die Insel mich nicht überzeugen.
    Ich fahr jetzt wieder auf die ostfriesischen Inseln 😉

    1. Ach, das wundert mich aber, weil ich es da wirklich sehr schön fand. Also die hier gezeigten Sachen haben mir alle Spaß gemacht 🙂 Warum hat es dir denn nicht gefallen? Oder was hat dir gefehlt?

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