Viele fragen mich ständig, wie ich es schaffe einen Vollzeitjob, Sport, Freunde, Reisen und Bloggen unter einen Hut zu bekommen. Und glaubt mir, manchmal könnte von mir aus der Tag mindestens 36 Stunden haben, damit ich alles erledige, was ich mir vornehme.

Die besten Tipps, um effektiv zu bloggen und damit trotzdem noch genug Zeit für alles andere zu haben, schreibe ich Euch heute einmal zusammen. Für mich sind es ganz „normale“ Dinge, denn sie sind mir schon so in Fleisch&Blut übergegangen, dass ich erst einmal darüber nachdenken musste.

Ich hoffe es sind hilfreiche Tipps für Euch dabei.

1. ZEITFENSTER NUTZEN

Sobald ich ungenutzte Zeit habe, mache ich sie zu produktiver Zeit. So schreibe ich meine Postings in der Bahn, im Flieger, wenn ich Beifahrer bin und einfach immer dann, wenn Zeit dafür ist.

Habe ich einen freien Vormittag, schlafe ich zwar auch mal aus, nutze aber die restliche Zeit zum Bloggen.

Ebenso sehen die freien Abende aus – wenn ich gegen 20 Uhr von der Arbeit komme, wird gegessen und das Frühstück für den nächsten Tag vorbereitet, ein paar Haushaltsdinge erledigt und trotzdem bleibt dann noch Zeit, um 1 bis 2 Stunden in den Blog zu stecken.

Meist schaue ich nebenbei TV oder höre Musik. Multitasking 😉

2. VORBLOGGEN

Wenn ich einen kleinen Lauf oder einfach einen Tag besonders viel Zeit habe, dann blogge ich vor! Ihr könnt die Postings schon komplett fertig eingeben und dann zu einem bestimmten Datum und einer von Euch festgelegten Zeit automatisch veröffentlichen lassen. Ohne diese Funktion, würden bei mir einmal die Woche 5 Postings online gehen und das in der Zeit von 22 Uhr und Mitternacht – Das will man ja nicht!
Meist habe ich ca. 2-3 Wochen schon vorgebloggt, so dass es gar nicht schlimm ist, wenn ich einmal eine ganze Woche gar nicht am MacBook sitze. Ich kann die 4 bis 5 Postings, die ich in einer effektiven „Arbeitssession“ vorblogge wunderbar timen!

 
3. IDEEN FESTHALTEN

Oft kommen Ideen zu Postings, Formulierungen oder Fotos ganz spontan. Dafür habe ich meist mein Notizbuch dabei und kann es sofort festhalten.

Stehe ich in der Bahn herum oder habe das Buch doch mal zu Hause auf dem Schreibtisch vergessen, schreibe ich mir selbst Emails mit meinen Ideen. Sitze ich abends gemütlich zu Hause, kann ich die Ideen dann entweder direkt umsetzen oder übertrage sie in mein Büchlein.

4. GEORDNETER ARBEITSPLATZ

Manche lieben das „geordnete Chaos“ – ich kann am besten in geordneten Verhältnissen arbeiten. Aufgeräumter Schreibtisch, sortierte Unterlagen, Ablagesysteme etc. Ich bin ein kleiner Monk, aber jeder muss für sich herausfinden, welches System funktioniert.

Außerdem arbeite ich am Besten und effektivsten, wenn ich am Schreibtisch sitze und möglichst wenig Ablenkung habe. Seit ich mir vor einigen Monaten meinen Arbeitsplatz eingerichtet habe, kann ich die Blog-Zeit noch effektiver Nutzen und komme besser voran.

Ein Käffchen und ein paar Snacks helfen natürlich auch 🙂

Zum geordneten Schreibtisch gehört für mich auch ein geordneter PC!  Jeder Blogpost hat seinen eigenen Ordner in dem erst einmal alles wichtige gesammelt wird. Ich gehe nicht kontinuierlich vor, sondern bearbeite auch mal nur 2 Stunden lang Bilder oder recherchiere. Mit der Ordnerstruktur kann ich ganz unkompliziert nach und nach die Postings vorbereiten, in dem Zeitplan der mir zusagt.

5. DEN ÜBERBLICK BEHALTEN

Noch mehr Ordnung hat der „Blog Planer“ in meinen Alltag gebracht.

Ich habe immer nur phasenweise Zeit zu bloggen. Mal einige Tage gar nicht, dann wieder vielleicht einen ganzen Vor- oder Nachmittag. Mit ganz viel Glück tatsächlich einmal einen kompletten Tag am Wochenende. Da entsteht viel auf Vorrat, so dass ich meist 2-3 Wochen vorblogge.

Um diese Postings im Überblick zu behalten hilft mir der Blog Planer, indem ich eintragen kann, wann welcher Beitrag online geht. Außerdem notiere ich hier die Arbeit, welche in der jeweiligen Woche dringend zu erledigen ist.

Auch schreibe ich hier meine Liste mit den Kooperationen, setze mir meine Fristen und kontrolliere die Bezahlung der Rechnungen.

6. TO DO LISTEN

Kann man eigentlich süchtig nach To Do Listen sein? Wenn ja – dann gehöre ich definitiv zu den Erkrankten. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man ohne sie auskommen könnte?

In meinem Filofax habe ich für fast jeden Tag eine To Do Liste und natürlich auch diverse Listen für den Blog. Zum Beispiel eine Liste mit den Fotoideen, denn die arbeite ich immer dann ab, wenn ich mal ein bisschen Zeit und gutes Licht habe 🙂

Mit To Do Listen ordne ich mein gesamtes Leben, also warum dann nicht auch den Blog? Außerdem „To Do Listen Abhaken macht glücklich!“ 😉

7. NICHT ABLENKEN LASSEN

Auch wenn ich selbst gern nebenbei Serien oder YouTube schaue, lasse ich es wenn ich wirklich etwas fertig bekommen möchte oder muss. Auch schalte ich dann die Social Media Kanäle aus, weil ich hier sehr gerne und schnell prokrastiniere ^^ (ein Wort was ich im übrigen erst durch Social Media gelernt habe – soviel dazu!)

8. NICHT AUF KRAMPF BLOGGEN

Es gibt Tage, da flutscht einfach nichts. Die Bilder werden nicht so wie man es sich vorstellt oder man sitzt ewig vor einem leeren Word-Dokument und bekommt einfach keinen vernünftigen Satz zustande. Manchmal hilft es mir einfach mittendrin anzufangen. Ich schreibe die Einleitungen mit ganz zum Schluss oder wenn mir zwischendurch eine Idee kommt, das ist Geschmackssache.

9. BLEIB DIR UND DEINEM WEG TREU

Quasi eine Vorbereitung auf den letzten Punkt, denn es bringt überhaupt nichts, sich von anderen verrückt zu machen. Messt Euch nicht am Erfolg anderer, sondern an Eurem eigenen und ob ihr zufrieden mit dem seid was ihr macht!
Der Umstieg vom reinen Beauty-Blog zum Lifestyle-Blog hat mich durchaus Leser gekostet, aber das ist mir egal. Weil mir das bloggen so viel mehr Spaß macht. Mein Alltag ist nicht nur durch Makeup und Kosmetik geprägt und ich möchte einfach so viel mehr mit Euch teilen. Meine Leidenschaften sind vielfältig und so soll auch der Blog sein.

 
10. FREUDE AM BLOGGEN

Ein ziemlich simpler Tipp, den man überall anwenden kann: Bei der Arbeit, beim Sport und eben auch beim Bloggen.
Ich liebe das Bloggen und schreibe nur Postings, die mir auch Spaß machen. So ist es keine Belastung für mich, abends nach einem 9 Stunden Arbeitstag, einem 3-stündigen Training, dem üblichen Haushaltskram auch noch 2-3 Stunden in den Blog zu stecken.

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Noch einmal alles in der Übersicht:

– Freie Zeiten effektiv nutzen
– Vorbloggen und sinnvoll die Veröffentlichung planen
– Alle Ideen festhalten
– Ordnung ist das halbe Leben
– Immer alles im Blick haben
– To Do Listen führen – und sich auch daran halten
– Kampf der Prokrastination
– Nicht verkrampfen – auch mal pausieren
– Bleib dir treu
– Habt Spaß am Bloggen

 
Vielleicht habt Ihr jetzt noch ein paar Tipps, die Ihr teilen mögt. Ich
bin gespannt wie Ihr das Bloggen organisiert. Oder ob es sich die
Nicht-Blogger so vorgestellt haben?

26 Gedanke zu “10 Tipps um effektiv zu Bloggen”
  1. Das klingt sehr spannend und ich bewundere dich, dass du dir die Zeit nehmen und so weit im Voraus vorbloggen kannst. Allerdings lässt mich deine Auflistung vermuten, dass du Single bist? Bei mir fordern mein Mann und natürlich auch meine Kinder Aufmerksamkeit. Mein Mann ist sehr verständnisvoll und lässt mir viel Zeit für den Blog, aber er möchte natürlich auch was von mir haben.

    1. Wie immer – kein Kommentar dazu! Aber so oder so kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass man auch das hinbekommt – warum auch nicht? Kinder habe ich nicht, das ist vielleicht nochmal was anderes….

  2. Eine schöne Zusammenfassung. Ich als Blogger finde es immer sehr interessant wie andere Blogger ihren Alltag unter einen Hut bekommen. Deinen Punkten kann ich allen nur zustimmen.
    Mit einem Blog-Planer habe ich auch dieses Jahr begonnen und kann mir gar nicht vorstellen, wie ich alles ohne auf die Reihe bekommen habe 🙂
    Andere Tips kann ich gar nicht weitergeben, da in deinem Beitrag alles wichtige zusammengefasst ist

    LG Manuela
    Blush & Sugar

  3. Eher unabhängig vom Post ansich – aber ich finds klasse, dass du zum Lifestyleblog wurdest. Ich kam zwar in meiner Bauty begiesterten Zeit zu dir, aber geblieben bin ich nur wegen dem Rest, denn den meisten reinen Beauty Blogs forlge ich gar nicht mehr 😉

    Ich finde Einblicke in die Entstehung hinter der Blogpost immer sehr intressant. Und ich bewundere Leute die ihre todo Listen auch wirklich abarbeiten und handschriftlich so tolle Planer haben. Ich bin dafür leider viel zu unqunsektent und lasse sowas schnell liegen. Ich hab lieber alles digital 😉

  4. Also seit ich das Bloggen auch etwas organisierter und strukturierter angehe, macht es mir noch viel mehr Spaß. Ich habe mir feste Tage bestimmt, an denen immer ein Blogspost online kommen soll. Gerade bin ich bei 3 Tagen, aber da es so gut läuft, überlege ich ob ich auch 4 schaffe. Für mich entsteht dadurch kein Druck, sondern ich weiß einfach wann ich in die Puschen kommen muss. Und falls es mir nicht reicht, habe ich immer noch ein paar Posts vorbereitet.
    Deine Tipps sind auch sehr nützlich und die meisten befolge ich.
    Liebe Grüße! 🙂

  5. Viele tolle Tipps! Ich bearbeite immer abends nebenbei die Fotos für die nächsten Beiträge, das kann man ganz gut beim Serien schauen machen. Ansonsten shoote ich auch gerne verschiedene Beiträge gemeinsam, beziehungsweise in einem Rutsch. In meinem Fall zum Beispiel ein Rezept und einen Drink dazu. Das heißt ich nutze dann die Backzeit zum Beispiel dazu, den Drink zu machen und zu shooten. Das ist auch ganz praktisch.

    Aber das wichtigste ist sowieso, dass man Spaß an der Sachen hat und im besten Fall fühlt sich das bloggen auch gar nicht wie Arbeit man. Ich empfinde es gerade abends als sehr entspannend zu kochen und zu shooten und mit dann immer auch sehr motiviert gleich alles fertig zu machen. 🙂

    Liebe Grüße,
    Pixi.

  6. Schöne Zusammenstellung – ich plane aber auch eher digital. Ich mache auch oft Fotos oder mehrere Posts "in einem Rutsch", nehme mir dennoch nahezu täglich Zeit, um zur Inspiration und für Kommentare unterwegs zu sein. Prokrastination ist allerdings auch voll mein Ding 😉 Liebe Grüße!

  7. Der Post ist wirklich sehr hilfreich und einige Tipps kannte ich auch schon. 🙂 Deine Ideen gefallen mir gut! 🙂
    Liebe Grüße, Janina

  8. Mich würde interessieren welche Software du zum Erstellen des Blogs nutzt, z.B. WordPress oder etwas anderes? Hast du dich da schnell reingearbeitet? Gerade das Layout usw. stelle ich mir erstmal als Hürde vor.
    Viele Grüße
    Claudia

    1. Ich nutze seit Beginn an Blogger und bin damit zufrieden. Das Layout habe ich nach meinen Wünschen angepasst. Learning by doing und googlen, dann kriegt man das mit dem HTML-Code auch ganz gut hin. Ist zeitintensiv, aber macht auch Spaß wenn's am Ende funktioniert. Spezielle Software habe ich nicht – nur iMovie für Videos und Photoshop für Fotobearbeitung.

  9. Der Blogplaber von Dawanda ist ja toll 🙂 Ich arbeite aktuell auch mit einer Excel-Tabelle, um meine Beiträge zu planen, aber eigentlich liebe ich handschriftliche Kalender, Listen etc. auch.

  10. Vorbildlich und inspirierend! Ich liebe es Blogs zu lesen, aber selber einen haben? Ich hätte nicht die Zeit dafür, trotz all der tollen Tipps. Aber da Deine Tipps auch für den Alltag eines "Nicht-Bloggers" taugen, werde ich bestimmt mal das eine oder andere umsetzen. Dass Du Leser verloren hast, tut mir leid. Ich mag Deinen vielfältigen Blog sehr gerne und Du hast ich mich mit Sachen angefixt, die nichts mit Beauty zu tun haben. Das muss man erstmal schaffen. Ich sage nur: Schokoladenlöffel Formen und Sternchen Chucks, die ich tatsächlich noch zu moderatem Preis ergattert habe. Bitte mehr davon!
    LG Elle

  11. Danke für die wirklich tollen und einfachen Ideen, die ich mir auf die Fahne schreibe. Vor allem die To-Do-Liste und das Vorbloggen sind eine hilfreiche Idee. Da ich eine "Neu-Bloggerin" bin, suche ich noch danach, wie Bloggen wirklich gut funktioniert. Als Imageberaterin und Stil-Expertin speziell für die Damen, die schon etwas länger auf dieser Welt sind, will ich zukünftig mehr über Mode, Stil und Outfit bloggen. Wer mir hier Tipps geben kann, wie ich an gute Fotos komme wäre ich Euch dankbar. Ich gehöre auf jeden Fall zu Deinen neuen "Follower" – auf meinem Blog http://www.martinaberg.wordpress.com freue ich mich natürlich auch, wenn ihr mir schreibt, was Euch gefällt und was ihr noch so lesen möchtet. Danke auf jeden Fall für Deine guten Tipps. Beste Grüße Martina

  12. Ich finds immer wieder interessant, wie andere so bloggen 🙂 und das aus dem reinen Beautyblog nun eine Mischung aus Beauty und Lifestyle wurde finde ich gut. Es ist natürlich schade, wie du oben beschreibst das manche Leser dadurch verloren gingen, aber es ist nie falsch sich selbst treu zu bleiben und darüber zu schreiben, was Spaß macht und gefällt. Ich mag z. B. die Fotografie Postings immer sehr gern (Reisen etc.) aber auch Looks sind klasse.

    Liebe Grüße

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